Fußball

Salzburg um Double! Austria im Derby ohne Schmid?

Mittwoch Abend entscheidet sich in der Wolfsberger Lavantal-Arena die Entscheidung, ob Red Bull Salzburg zum vierten Mal hintereinander nach dem Double greift. Zweimal in fünf Tagen empfangen die Kärntner  Österreichs Topklub. Mittwoch geht es um den Aufstieg ins Cupfinale (ORF 1 überträgt live), Sonntag um Punkte in der Meisterrunde. Aber wie es aussieht, wird sich Sonntag alles um das 335. Wiener Derby zwischen Rapid und der Austria drehen: Dienstag waren bereits 20.000 Karten für das Duell im Hütteldorfer Allianz-Stadion verkauft. Bei dem Austria wahrscheinlich bereits zum zweiten Mal in zwei Wochen auf ihren Trainer Manfred Schmid (Bild oben) verzichten muss. Beim 2:1 gegen Admira in der Südstadt in der letzten Runde des Grunddurchgangs war er gesperrt. Diesmal ist es ein positiver Corona-Test, wegen dem er fehlen könnte, wenn die Austria Platz zwei verteidigt. Schmidt befindet sich in häuslicher Quarantäne. Mit dem Freitesten wird es bis Sonntag ziemlich eng.

Zurück nach Kärnten. Wolfsberg erreichte bisher noch kein Cupfinale. Die Premiere würde praktisch daheim stattfinden: „Es gibt kein Spiel, das demnächst wichtiger sein könnte“, weiß Trainer Robin Dutt, muss aber zugleich zugeben, dass seiner Mannschaft derzeit die Leichtfertigkeit fehlt. Nach dem 1:2 bei der Austria klagte Kapitän Michael Liendl, dass es derzeit in Summe wenig sei, was man biete. Auf zehn gute Minuten würde meist zehn schlechte folgen. Was die Niederlage gegen Austria betrifft, stimmt das zweifelohne. Allerdings auch für ihn.

Gegen Salzburg muss mehr kommen, damit Wolfsberg eine Chance hat, am 1. Mai im Klagenfurter Wörthersee-Stadion das Endspiel gegen Ried zu bestreiten. Dem Titelverteidiger fehlen weiterhin Mittelfeldmoor Mo Camara und Jerome Onguene, Noah Okafor, der letzten Sonntag eingewechselt wurde, ist eine Option für die Startelf. Es gibt für Salzburg Mittwoch noch ein weiteres Highlight: Vier Stunden vor dem Anpfiff in Wolfsberg spielt die U 19 im Stade George Lefevre von Paris gegen Paris St. Germain um den Aufstieg ins Finalturnier der Youth League. Eine der Stützen dieser Mannschaft, der 18 jährige Mittelfeldspieler Justin Omoregie, wird ab Sommer zum Bundesligakader der Bullen gehören. Der gebürtige Wiener, dessen Karriere wie die von David Alaba im Nachwuchs von Aspern begann, dann bei Vienna und Austria weiter ging, unterschrieb bereits einen Fünfjahresvertrag bis 2027.

 

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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