Fußball

Salzburg verdiente schon wieder 4,63 Millionen

10,8 Millionen Euro verdiente Österreichs Meister Red Bull Salzburg letzte Saison in der Europa League durch den Aufstieg bis ins Semifinale. Jetzt sind es nach drei Spielen schon wieder 4,63 Millionen, da auf das 3:2 in Leipzig und das 3:1 gegen Celtic Glasgow Donnerstag Abend mit dem souveränen 3:0 (1:0) im Tabellenführerduell gegen Norwegens Champion Rosenborg Trondheim  der dritte Sieg folgte. Der Erfolgslauf zahlt sich aus: 2,92 Millionen Startgeld, dazu 570.000 Euro pro Sieg, das  sind 1,71 Millionen. Macht zusammen 4,63 Millionen. Und da sind die Zuschauereinnahmen noch dabei wie bei den 10,8 Millionen in der UEFA-Bilanz aus der Saison 2017/18. Donnerstag bejubelten 20.142 das klare 3:0.

Auch Österreichs früherer Teamkapitän Andreas Ivanschitz fand als TV-Kommentator von DAZN nur lobende Worte für den Klub, bei dem er vor zwölf Jahren sieben Monate lang gespielt hatte. Auch wenn Trainer Marco Rose zu Beginn nicht alles gefiel, am Ende konnte er wieder einmal auf seine Jungs stolz sein: „Wir freuen uns alle über diese Kulisse, über drei Tore und drei Punkte. Die zweite Hälfte war sehr attraktiv.“ Das 15. Europacupspiel hintereinander ohne Niederlage, das spricht für Qualität. Beeindruckend wie schnell die Salzburger phasenweise  den Ball zirkulieren ließen, wie die Laufwege stimmten, wie es immer wieder gelang, über Rechtsverteidiger Stefan Lainer Druck zu erzeugen. Seine Flanke zu Munas Dabbur brach den Bann, sorgte für den ersten großen Jubel (Bild oben).  Der 26jährige Israeli ließ per Kopf Rosenborgs Tormann Andre Hansen keine Chance. Hannes Wolf erwischte Hansen nach der Pause mit links zwischen den Beinen, ehe Dabbur  einen Elfmeter verwandelte. Sein fünftes Tor im dritten Europa League-Gruppenspiel. Dazu kommen sieben in elf Runden der Bundesliga, einer im österreichischen Cup, vier in vier Partien der Qualifikation zur Champions League. Macht insgesamt 17 Tore von Israels Teamstürmer. Er ist mit ein entscheidender Grund, warum Salzburg in Österreich eine Klasse für sich ist.

Bereits beim Retourspiel in Trondheim kann Österreichs Meister  den Aufstieg fixieren. Und mit der nächste Million schon planen:  Eine Million gibt es für den Aufstieg als Gruppensieger, die Hälfte für den als Tabellenzweiter. Und eine halbe Million ist die Fixprämie in der Runde der letzten 32, in der man Salzburg erwarten muss.  Und in den letzten drei Gruppenspielen in Norwegen, daheim gegen RB Leipzig und in Glasgow gegen Celtic könnte es ja weitere Prämien geben. RB Leipzig schlug gestern mit den Ex-Salzburgern Konrad Laimer und Marcel Sabitzer, den nach 61 Minuten Stefan Ilsanker ersetzte, Celtic daheim vor 38.126 Zuschauern 2:0 (2:0). Es schaut alles nach dem großen „Bullen-Showdown“ um Platz eins am 29. November in Salzburg aus.

Foto: © FC RB Salzburg Media (GEPA).

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