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Salzburg wird immer jünger: „Alle zeigten, was sie können!“

Adeyemi

SALZBURG, AUSTRIA - JANUARY 18: Karim Adeyemi of FC Red Bull Salzburg challenges Christoph Haas of SV Ried on January 18, 2022 in Salzburg, Austria. (Photo by Jasmin Walter - FC Red Bull Salzburg/FC Red Bull Salzburg via Getty Images)

Zweiter Sieg für Red Bull Salzburg im zweiten Vorbereitungsspiel: Einen Monat vor dem Champions League-Schager gegen Bayern München gab es im Duell zwischen dem Tabellenführer und dem Sechsten der Bundesliga ein 3:1 (1:1) gegen Ried. Die Tore erzielten dabei Benjamin Sesko zum 1:0, Nikola Stosic glich aus, nach der Pause trafen Karim Adeyemi (Bild oben) nach Pass von Noah Okafor sowie nach einem Freistoß des Dänen Maurits Kjaergaard, Oumar Solet. Die  Vorarbeit kam vom anderen Innenverteidiger, von Max Wöber.

Da es mit den Erkrankten Rasmus Kristensen und Luka Susic, Zlatko Junuzovic (noch immer Fersenverletzung), Nicolas Seiwald, Sekou Koita, Bernardo (alle in  Reha nach Knieoperationen) sowie Mohamed Camara und Jerome Onguene (beim Afrika-Cup) acht Ausfälle gab, kamen sechs Liefering-Youngsters zwischen 17 und 19 zum Einsatz: In der Abwehr Lukas Wallner und Benjamin Atiabou, im Mittelfeld  Dorgeles Nene (Mali-Legonär), Samson Tijani (der Nigeria-Legionär war schon eine Saison an Hartberg verliehen),  Amankwah Forson (Ghana-Legionär) und Dijon Kameri. Der Altersschnitt der Elf, die in die zweite Hälfte startete, betrug lediglich 19,7 Jahre. Salzburg wird immerjünger. Trainer Matthias Jaissl war mit  Niveau und Tempo zufrieden, sprach von einem ordentlichen Spiel: „Alle haben gezeigt, was sie können“. Bei Onguene und Camara war dies beim Afrika-Cup noch nicht so der Fall: Onguene stieg mit Veranstalter  Kamerun zwar ins Achtelfinale, kam aber nur beim Eröffnungsspiel gegen Burkina Faso zum Einsatz, saß zweimal auf der Bank. So wie Camara in den bisherigen zwei Partien von Mali.

Bei Ried  begann Jonas Wendlinger, der Sohn des ehemaligen Tiroler Formel 1-Fahrers, im Tor. Der neue Trainer Robert Ibertsberger muss wahrscheinlich bis Ende März auf den bisher besten Torschützen, auf Seifedin Chabbi verzichten. Der erlitt beim ersten Vorbereitungsspiel gegen Vorwärts Steyr einen Ellbogenbruch, musste operiert werden.  Verkauft wurde Innenverteidiger Constantin Reiner nach Polen an Piast Gliwice, dafür kam eine sechsstellige Summe in die Kassa. Sportchef Thomas Reifeltshammer sah keinen Bedarf,  einen Ersatz zu holen: „Im Abwehrzentrum sind wir gut besetzt!“ Keinen Abgang, sondern eine Vertragsverlängerung gab es bei Admira: Der Kapitän, Tormann Andreas Leitner, unterschrieb bis 2025. Die Admira wird Samstag der nächste Gegner von Salzburg in der Vorbereitung sein.

WSG Tirol verlor beim Malta-Cup in La Valletta das erste von drei Spielen. Beim 0:2 (0:0) gegen Spartak Trnava aus der Slowakei spielten zwar die Winterkäufe Sandi Ogrinec und Koi Schultz, aber nicht Stürmer Giacomo Vrioni und Thanos Petsos, die sich noch nicht fit genug fühlten. „Wir schießen uns die Tore selbst“, klagte Trainer Thomas Silberberger. Freitag treffen die Tiroler auf Aalborg aus Dänemark.

 

 

 

Foto: Red Bull Salzburg.

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