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Salzburg, Wolfsberg, WSG Tirol, Rapid, Klagenfurt und Hartberg spielen gegen EM-Auslosung

Kein Zweifel, am 2. Dezember wird Fußball-Österreich nach Hamburg blicken. Zur Auslosung der Europameisterschaft. Erst recht, nach dem 2:0 gegen Deutschland. Wen bekommt Österreich in der Elbphilharmonie als Gegner zugelost? ServusTV als Österreichs EM-Sender überträgt dies direkt, die Auslosung beginnt um 18 Uhr. Zur gleichen Zeit an diesem Samstag auch in Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt die zweite Hälfte der Bundesligaspiele zwischen Red Bull Salzburg und Wolfsberg, WSG Tirol und Rapid sowie Austria Klagenfurt und Hartberg. Drei Konkurrenzveranstaltungen zur EM-Auslosung. Ob dies clever ist, ob man dies nicht hätte verhindern können?

In der Ligazentrale war es nie ein Thema, an der Terminisierung etwas zu ändern. Auch ein früherer Anpfiff als um 17 Uhr, damit die Spiele beendet wären, bevor in Hamburg gelost wird, stand nicht zur Diskussion. Da wäre man ja in Konkurrenz zu vier Samstag-Spielen der deutschen Bundesliga gekommen, die um 15.30 Uhr beginnen und rund eine halbe Stunde vor der Auslosung sein werden. Der Anpfiff zu VfB Stuttgart – Werder Bremen erfolgt mitten während der EM-Auslosung. Zudem wäre der TV-Partner der heimischen Liga garantiert wenig interessiert  daran gewesen sein, seinen Sendeplan ändern zu müssen, hätte wahrscheinlich nie zugestimmt. Weil Sky Austria die EM-Auslosung nur via Streaming zeigt. Daher werden so manche Rapid-Fans entscheiden müssen, ob sie lieber das Finish des Spiels am Innsbrucker Tivoli sehen wollen oder die Auslosung.

Seit Donnerstag steht fest, wie die Play-offs um die letzten drei Plätze der Europameisterschaft im Frühjahr verlaufen werden. In zwei der drei Gruppen werden Legionäre aus Österreichs Liga dabei sein. Nicht in der mit den Semifinalpartien Polen gegen Estland und Wales gegen Finnland. Der Sieger des zweiten Duells hätte im Endspiel Heimvorteil. Bei Georgien gegen Luxemburg ist Marvin Martins, der Abwehrspieler der Wiener Austria, bei Luxemburg dabei. Bei einem Aufstieg hätte Luxemburg gegen den Gewinner aus Griechenland – Kasachstan das Heimrecht. Salzburgs-Verteidiger Amar Dedic und Jusuf Gazibegovic  von Sturm Graz sowie Haris Tabakovic, Ex-Austria-Torjäger bei Hertha BSC Berlin, empfangen  mit Bosnien die Ukraine. Salzburgs Israeli Oscar Gloukh trifft auf Island. In diesem „Pfad“ könnte daher Israel noch auf die Ukraine treffen. Alle Sieger der Play-off-Gruppen sind bei der Endrunden-Auslosung im vierten und letzten Topf. Einer könnte auch ein Gegner von Österreich werden. Das wäre sicher „angenehmer“ als einer der anderen drei aus diesem Topf, Europameister Italien, Serben und die Schweiz.

Foto: UEFA.

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