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Salzburg zum Start in entscheidende Wochen um das 200. zu null

Mit der letzten Runde im ersten Durchgang der Bundesliga beginnen  Samstag in Graz gegen Sturm für Meister Red Bull Salzburg entscheidende Wochen bis zur Länderspielpause im November: Es geht weiter mit zwei Heimspielen, Mittwoch in der Champions League gegen Italiens Vizemeister Napoli, vier Tage später um Punkte gegen Rapid. Danach warten vier Auswärtsspiele in Serie: Achtelfinale im Uniqa-Cup beim Regionalliga Ost-Spitzenklub Ebreichsdorf, Mattersburg, Champions League in Neapel und Wolfsberg. Bei sieben bevorstehenden Partien in nur 23 Tagen kündigte Trainer Jesse Marsch an: „Wir werden jeden Spieler brauchen.“ Möglich, dass er in Graz Hee Chan Hwang noch im Talon lässt. Der Rückreise vom 0:0 im Geisterspiel zwischen Nord-und Südkorea in Pjönjang war ja ziemlich anstrengend.

Sieben Spiele sind die Salzburger gegen Sturm unbesiegt, in Graz gab es zuletzt drei Siege. Samstag gibt es ein besonderes Ziel: Das 200. Match in der Bundesliga ohne Gegentor seit der Übernahme des Klubs durch Red Bull vor 14 Jahren. Neun Torhüter aus Österreich, Deutschland, Schweden, und Ungarn spielten in dieser Zeit für Salzburg um Punkte: Alex Manninger, Heinz Arzberger, Timo Ochs, „Rambo“ Özcan, Eddie Gustafsson, Gerhard Tremmel, Alex Walke, der nach seiner langwierigen Fußverletzung seit letzter Woche wieder mit der Mannschaft trainiert, Peter Gulacsi und die derzeitige Nummer eins, Cican Stankovic (Bild oben). An ihm wird es Samstag liegen, das „zu null“ festzuhalten.

Sturms Trainer Nestor el Maestro hat einen Spieler mit besonders viel Salzburger Know How: Christoph Leitgeb, der zwischen 2007 bis 2019 bis auf Manninger mit all diesen Torhütern zur Salzburger Truppe gehörte, in der Mozartstadt die besten und erfolgreichsten Jahre der Karriere verbrachte. Wie el Maestro das Leitgeb-Wissen nützen wird? Der 34jährige sieht sogar eine Mini-Chance auf eine Überraschung. Die könnte der erste Verfolger LASK nützen, der Mattersburg empfängt. Das bevorstehende Programm der Linzer ist ähnlich intensiv wie das von Salzburg: Nach Mattersburg Europa League bei Hollands Vizemeister PSV Eindhoven, danach auswärts Altach, drei Tage später in Pasching die Revanche im Cup,  dann weitere drei  Heimspiele gegen Austria, PSV Eindhoven und Admira. Aber vorerst denkt Trainer Valerien Ismael nur an Mattersburg: „Wir brennen darauf, eine Topleistung zu bringen“

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