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Salzburgs Pflichtübung ist schon die Generalprobe für Club Brügge: Wieder Wirbel um Gloukh

BERGEN, NORWAY - JULY 23: Coach Thomas Letsch of FC Red Bull Salzburg seen during to the UEFA Champions League 2nd qualifying round first leg match SK Brann vs FC Red Bull Salzburg on July 23, 2025 in Bergen, Norway. Photo by Andreas Schaad - FC Red Bull Salzburg

Der Aufstieg des FC Salzburg gegen Brann Bergen ist nach dem 4:1 in Norwegen nur noch Formsache, daher steht das Heimspiel bereits im Zeichen der nächsten Hürde in der dritten Runde der Qualifikation zur Champions League eine Woche später. Das zweite Duell gegen Bergen, für das Trainer Thomas Letsch (Bild) die Devise „cool bleiben“ ausgab, ist füe Maurits Kjaergaard & Co praktisch ein Einspielen auf neuem Naturrasen für die schwerere Kraftprobe gegen Belgiens Vizemeister Club Brügge. Daher wird Letsch gegen Bergen seine Bestbesetzung aufbieten. Zwischen Bergen und Brügge kommt nach der Meisterschaftsstart beim Aufsteiger Ried am Samstag.

Brügge siegte in der ersten Runde der belgischen Pro League letzten Sonntag gegen Genk nach einem 0:1 zur Pause durch Tore der Innenverteidiger Joel Ordonez und Brandon Mechele 2:1, spielt vor dem Match in Salzburg bereits Freitag in Mechelen. Salzburgs Spione saßen bereits beim 2:1 auf der Tribüne, werden auch Freitag vor Ort sein. Brügges Trainer Nicky Hayen setzte in der Startelf vier Legionäre ein ( Ordonez aus Ecuador, den Nigerianer Raphael Onyedika und den Norweger Hugo Velteren im Mittelfeld, den griechischen Torjäger Christos Tzolis im Angriff), mit Mittelfeldspieler Ludovit Reiss nur eine Neuerwerbung. Der Holländer kostete sechs Milionen Euro Ablöse kam vom deutschen Aufsteiger Hamburger SV, der an einem österreichischen Teamspieler Interesse zeigt: An Stefan Posch, der im Frühjahr als Bologna-Leihspieler bei Atalanta Bergamo war, aber nicht fix gekauft wurde. Hamburg müsste sich mit Bologna einigen, der Vertrag des Steirers läuft noch ein Jahr.

Salzburgs Rasenwechsel kostete eine halbe Million Euro, war aber kein „Luxus“. Das zeigt auch die „Pitch-Competition“ der Vereinigung der Fußballer, bei der die Bundesligaspieler die Qualität des Rasens in den Stadien beurteilen. Da fiel Salzburg letzte Saison vom zweiten auf den neunten Platz zurück. Nur am Innsbrucker Tivoli, in Wolfsberg und Hartberg gab es ein schlechteres Terrain. In Salzburg setzte vor allem der Regen dem Hybridrasen zu. Beim Naturrasen soll das nicht mehr passieren. Mittwoch könnte es schon zum ersten „Regentest“ kommen. Dienstag gab es nach einer Woche Pause wieder einen in Holland „inszenierte“ Wirbel um Oscar Gloukh: Der Wechsel des israelischen Kreativgeists zu Ajax Amsterdam soll laut einigen Medien und dem Transferexperten Fabrizio Romano fix sein. Dass sich Salzburg mit 16 Millionen Euro Ablöse, bei denen schon Bonizahlungen inkludiert sind, zufriedengibt, wie in Hoand behauptet wird, klingt nicht realistisch. Zumal der Vertrag von Gloukh noch zwei Jahre läuft.

 

Foto: Red Bull Salzurg/Schaad.

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