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Salzburgs überzeugender Mut mit Happy End belohnt

SALZBURG, AUSTRIA - AUGUST 04: Brenden Aaronson (L) of FC Red Bull Salzburg celebrates his goal with teammates during the friendly match between FC Red Bull Salzburg and FC Barcelona at Red Bull Arena on August 04, 2021 in Salzburg, Austria. (Photo by Sebastian Widmann - FC Red Bull Salzburg/FC Red Bull Salzburg via Getty Images)

Innerhalb einer Woche Spaniens Meister Atletico Madrid und den FC Barcelona besiegt. Zwar nur in Freundschaftsspielen, aber es war doch extrem überzeugend, wie sich Red Bull Salzburg beim 2:1 (1:0) gegen den FC Barcelona vor fast 30.000 Zuschauern im strömenden Regen präsentierte. Das stellte auch der zufriedene Trainer Matthias Jaissle fest: „Schön zu sehen, wie mutig sie auch gegen diese Kaliber agieren“. Ein Mut, der  mit dem verdienten späten Happy End, dem umjubelten Siegestreffer von Brendon Aaronson nach einem Stangenschuss von Junior Adamu, in der letzten Aktion belohnt wurde. Verdient auch deshalb, weil vor der Führung durch den bekennenden kroatischen Barca-Fan Luka Susic, dessen Schuss von Frenkie de Jong abgefälscht wurde, der  Schweizer Noah Okafor zwei Sitzer ausließ, die man nicht vergeben darf. Und weil Barcelonas Ausgleich nach82 Minuten durch Martin Braithwaite mehr als glückfiel. Ein von Oumar Solet abgefälschter Schuss traf den Dänen. Das war sein Beitrag zum Tor, sonst nichts. Salzburg gab sich mit dem 1: nicht zufrieden, woltle den Sieg. Und s chaffte ihn.

Wie ernst Barcelona das Match nahm, sah man nachher auf der Homepage. Da konnte man die genaue Statistik wie nach einem Spiel in der Champions League lesen.  Ballbesitz Barcelona 64,7 Prozent, von Salzburg 35,3. Schussverhältnis 17:12 für Salzburg, auf das Tor gingen aber jeweils nur drei Schüsse. Auch Barcelona schien das Gefühl zu genießen, erstmals seit eineinhalb Jahren wieder vor einem ausverkauften Haus zu spielen. Das wünschen sie sich auch bald in Spanien, wird aber schwer möglich sein. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Barcelonas Trainer Ronald Koeman ließ Abwehrchef Gerard Pique draußen, probierte etwas aus. Etwa den 19 jährigen Nico als zentralen Mittelfeldspieler neben Sergio Busquets, den 16 jährigen Gavi aus der eigenen Jugend neben Memphis Depay und Weltmeister Antoine Griezmann im Angriff. Die aggressive Art, die speziell Mo Camara ins Spiel brachte, passte den Spaniern gar nicht. Kapitän Busquets und Trainer Ronald Koeman beschwerten sich über zu viele Fouls bereits nach etwas mehr als 20 Minuten beim steirischen Referee Rene Eisner. Yusuf Demir kam nach 72 Minuten statt Griezmann. Mit so viel Jubel wurde der 18 jährige  nie begrüsst, wenn er im Rapid-Dress in Salzburg spielte., Demir zeigte bei auffälligen Dribblings sein außerordentliches Talent. Die nächste Herausforderung für ihn: Sonntag die Juan-Gamper-Trophy  gegen Juventus Turin.

Bei Salzburg bestätigte sich der  Eindruk vom 1:0 gegen Atletico Madrid: Jaissle kann zwei Mannschaften aufbieten, die etwa gleich stark sind. Von den Startelf gegen Ried begannen nur  Kapitän Andreas Ulmer, der  starke, Max Wöber, Susic und Karim Adeyemi. Zur zweiten Hälfte kamen von ihr Rasmus Kristensen, Solet, Zlatko Junuzovic und Siegestorschütze Aaronson, nach einer Stunde Nicolas Seiwald und Benjamin Sesko. Der Kampf ums Leiberl spornt an. Noch zwei Spiele in der Bundesliga gegen Austria und Admira in der Südstadt, dann kommt das Heimspiel in der Qualifikation zur Champions League gegen Bröndby Kopenhagen. Dann wird man wissen, auf wen Jaissle wirklich setzt.

Foto: Red Bull Salzburg.

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