Auch in der Schweiz Super League ging es Sonntag mrit einem Nachtragsspiel (1:1 zwischen Sion und Lugano) weiter, Mittwoch folgen zwei weitere, in denen Meister und Tabellenführer Young Boys Bern mit einem Sieg in Lugano den Vorsprung auf den Zweiten FC Basel auf acht Punkte ausbauen könnte. Aber danach geht es anders als in Österreich nicht wie geplant weiter. Wegen des Corona-Chaos, in dem auch Österreichs Teamspieler Louis Schaub (Bild oben) mitten drin ist. Er musste Mitte der letzten Woche als einer der vier Luzern-Spieler, die einen positiven Test hatten, in private Quarantäne. Das heißt in seiner Wohnung. In der er sich auch von Frau und Sohn isoliert hat. Keine angenehme Situation. Gesundheitlich geht es Schaub bis auf einen Schnupfen eigentlich gut. Seit Samstag wurde aber über die gesamte Mannschaft die Quarantäne verhängt, da es bei einer neuerlichen Testserie von Kader und Betreuerteam einige positive gab.
Das bedeutet: Die ersten zwei Spiele von Luzern gegen Lugano und St. Gallen am 24. und 27.Jänner müssen verschoben werden. Luzern ist Achter, punktegleich mit dem Verletzten Sion am Relegationsplatz – die Situation könnte prekär werden. Sollte Luzern am 30. Jänner beim Schlusslicht FC Vaduz wieder in die Punktejagd einsteigen, passiert dies nach einer wochenlangen Pause, die auf das einzige Testspiel am 10. Jänner folgte. Ähnlich ist die Lage bei Servette Genf. Auch beim Siebenter der Tell musste die ganze Mannschaft in Quarantäne. Das nächste Match gegen St. Gallen wurde bereits verschoben. Das heißt, nächstes Wochenende finden nur drei der geplanten fünf Spiele statt. Nicht nur Schaub wird den Start verpassen, sondern möglicherweise auch Heinz Lindner. Der Oberösterreicher, der sich vor Weihnachten den Status als Nummer eins im Tor des FC Basel erkämpfte, musste in der Vorbereitung wegen muskulärer Probleme pausieren.