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Schonung für Laimer und Sabitzer, Abstieg von Kainz fast fix

Schonung für die Retourspiele im Semifinale der Champions League war Samstag bei Marcel Sabitzer und Krad Laimer angesagt. Sabitzer sah von der Bank aus den 5:1 (4:1)-Heimsieg von Borussia Dortmund gegen Augsburg, bei dem nicht nur er, sondern acht weitere Stammspieler, unter anderem Mats Hummels, Kapitän Emre Can, Julian Brandt, Torjäger Niclas Füllkrug, Jadon Sancho und der Ex-Salzburger Karim Adeyemi eine schöpferische Pause bekamen. Der holländische Stürmerstar Donyell Malen bestand nach wochenlanger Pause den Fitnesstest für Dienstag, das Highlight beim Kantersieg war das Tor der Dortmund-Ikone Marco Reus zum 4:1. Er wird im Juni nach zwölf Jahren die Borussia verlassen. In Frankreich wurde das Spiel von Paris St.Germain in Nizza zwecks Schnung des Meisters auf Mitte Mai verschoben.

Bei Bayern München endete das Schonprogramm hingegen mit einem Harmlos-Auftritt und der 1:3 (1:1)-Pleite  beim VfB Stuttgart. Jamal Musiala gehörte gar nicht zum Kader, Konrad Laimer und Thomas Müller blieben  draussen,  Leon Goretzka musste schon nach 17 Minuten den verletzte Raphael Guerrero ersetzen, Verteidiger Noussair Mazaroui kam in der 64. Minute, Leroy Sane für die letzten 20 Minuten. Bis zur 84. Minute stand es 1:1, dann fielen die entscheidenden Stuttgarter Treffer. Damit wackelt auch Rang zwei, der Vorsprung auf Stuttgart beträgt nur noch zwei Punkte. Christoph Freund, der Sportchef mit Salzburg-Vergangenheit, beendete alle durch die Absage von Ralf Rangnick entstandenen Spekulationen, Thomas Tuchel könnte entgegen der Vereinbarung doch über das Saisonende hinaus Trainer bleiben. Das Champions League-Finale a, 1. Juni in Wembley soll der krönende Abschluss werden. Real Madrid gelang die Generalprobe für Mittwoch viel besser: Das 3:0 gegen Cadiz fixierte ohne Jude Belligham, Vinicius junior, Rodrygo, Toni Kroos und Antonio Rüdiger den 36. Meistertitel, den zweiten mit David Alaba.

Der Abstieg von Florian Kainz (Bild) mit dem 1. FC Köln, der siebente des Traditionsvereins, steht nach dem 0:0 im strömenden Regen gegen Freiburg mit Michael Gregoritsch so gut wie fest. Wenn es Sonntag ein Unentschieden zwischen Union Berlin und Bochum sowie einen Mainzer Sieg in Heidenheim gibt, ist nichts mehr zu retten. Kapitän Kainz wurde nach 68 Minuten eingewechselt, konnte aber anders als letzte Runde in Mainz nichts mehr ändern. Dejan Ljubicic fehlte zum dritten Mal hintereinander wegen der Folgen eines grippalen Infekts. Freiburg blieb auf Rang sieben und im Rennen um einen Platz in der Conference League. Nächste Runde gibt es gegen Heidenheim das letzte Heimspiel mit Kulttrainer Christian Streich.

Foto: 1.FC Köln.

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