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Sky bis 2026! Maresic ist die „Trauner-Vorsorge“ des LASK

Vier Tage vor dem Eröffnungsspiel der neuen Saison zwischen Sturm Graz und Red Bull Salzburg machte die Bundesliga alles klar mit den TV-Rechten: Der 2022 auslaufende Vertrag mit „Sky Österreich“ wurde um vier Jahre bis 2026 verlängert. Er umfasst 195 Spiele pro Saison. „Sky“ bekam nochmals alle Rechte, also auch die für das Free-TV. Obwohl  sich die Lösung, mit der  sich „Sky“ einen Free-TV-Partner suchen konnte, für die Fans als nicht gerade optimal erwies. „Sky“ stellte das finanziell lukrativste Angebot. Das zählte für die Klubs.

Am Transfermarkt wurde noch der LASK aktiv. Sicherte sich auf Leihbasis vorerst für eine Saison den 21 jährigen Dario Maresic (Bild oben), der 2018 mit Sturm Graz Cupsieger war, 21 Spiele in Österreichs U 21 bestritt, aber seit 2019 in Frankreichs Ligue 1 bei Stade Reims überhaupt nicht zurechtkam. Nur neun Einsätze in zwei Saisonen. Der Wechsel ins Ausland kam zu früh. Jetzt will er beim LASK wieder den Spaß am Fußball finden. In Wahrheit wurde der LASk in Sacher „Trauner-Vorsoge“ aktiv. Um für den Fall gerüstet zu sein, dass Kapitän Gernot Trauner es mit 29 wirklich erstmals als Legionär im Ausland versuchen will, wie er durchblicken ließ.  Bei Feyenoord Rotterdam. Mit Trauner, Philipp Wiesinger, Petar Filipovic, Andres Andrade, der französischen Neuerwerbung Yannis Letard und Maresic hat der  LASK aktuell sechs Innenverteidiger im Kader. Das sieht nach einer „Luxusvariante“ aus. Allerdings behauptete Trainer-Sportchef Dominik Thalhammer, das Feyenoord-Angebot für Trauner sei nicht attraktiv und seriös genug, um darüber weiterzuverhandeln. Offenbar soll der Preis für den Kapitän in die Höhe getrieben werden. Die Verdienste Trauners um den LASK zählen offenbar nicht, obwohl sie sicher größer sind als die von Thalhammer.

Keinen Luxus bedeutete es, dass Hartberg noch einen Stürmer unter Vertrag nahm. Es ist der 24 jährige Serbe Nemanja Belakovic, der zuletzt in Lettland bei Spartaks Jürmula spielte.

 

Foto: LASK.

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