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Spanien und Italien „streiten“ um das Comeback von David Alaba

Wer vor vier Monaten bei der Europameisterschaft in Berlin sah, welche Mühe das Stufensteigen David Alaba bereitete, der wusste, dass die Rückkehr von Österreichs Teamkapitän auf den grünen Rasen noch einige Zeit auf sich warten lassen wird. Denn das war bereits ein halbes Jahr nach dem erlittenen Kreuzbandriss im linken Knie. Das am 19. Dezember in Hochrum bei Innsbruck von Spezialist Christian Fink operiert wurde. So wie jedes andere, betont Fink. Im Mai war dann klar, dass bei Alaba nicht alles so perfekt verlief wie bei Xaver Schlager, der beim ersten Kreuzbandriss seiner Karriere nach der Operation bei Fink nur ein halbes Jahr pausierte. Alaba unterzog sich einem zweiten Eingriff, einer Arthroskopie. Da ahnte man, dass auch der Knorpel im Knie etwas abbekommen haben könnte. Ende Mai meinte Alaba, der nächste Schritt für ihn wäre es, mit dem Lauftraining zu beginnen. Das ging aber nicht so schnell, wie er es gerne gehabt hätte.

Bereits im August verriet Österreichs Teamchef Ralf Rangnick, erst wieder 2025 in der WM-Qualifikation voll mit Alaba zu rechnen. Das verursachte keine Aufregung. Aber Montag die Prognose des spanischen Journalisten Edu Pidal, der von aktuell „großen Schmerzen“ bei Alaba wissen wollte, in den Raum stellte, dass er nicht mehr auf dem Rasen zu sehen sein könnte. Das würde ja das Karriereende bedeuten. Dagegen sprechen einige Fotos, die Alaba letzte Woche auf Instagram veröffentlichte. Vom Lauftraining, das er mit „der Weg zurück, ist jeden Schritt wert“ kommentierte.

Es spricht für seinen internationalen Stellenwert, dass auf die spanische Meldung von Alabas großen Problemen das klarste Dementi aus Italien kam. Vom Transferexperte, der alle Spekulationen, um das drohende Ende von Alabas Laufbahn als  „kompletten Blödsinn“ bezeichnete. Die Rehe verlaufe nach Plan, alle seien zufrieden mit dem Heilungsprozess. Alaba betonte immer, dass es er sich kein Zeitlimit setzte, er bei 100 Prozent zurückkommen wird. Dass er dann bei Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti immer einen Platz haben wird, ist kein Geheimnis. Ebenso, dass Xaver Schlager auch nach dem zweiten Kreuzbandriss, der Anfang Mai passierte, auf einem sehr guten Weg ist, heuer noch spielen könnte. Also vor Alaba.

Foto: Intagram.

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