Fußball

Statt „Zaubermaus“ kam Nobody Pusch zur Admira

Dienstag geht´s in der zweiten deutschen Bundesliga weiter. Gleich mit einer englischen Runde. Die ersten Österreicher, die im Einsatz sein werden:  Lukas Hinterseer und Dominik Baumgartner, der Winterkauf von Wacker Innsbruck, mit Bochum daheim gegen Duisburg. Zwei Stunden später gibt´s in Fürth gibt´s auch ein Österreicher-Duell: Lukas Gugganig empfängt die Ingolstadt-Ösis Konstantin Kerschbaumer und Thorsten Röcher, die seit Dezember mit Jens Keller (zuvor bei Union Berlin und Schalke) bereits den dritten Trainer dieser Saison haben Ingolstadt wollte um den Aufstieg mitspielen. Die Realität nach 18 von 34 Runden ist aber die rote Laterne des Letzten.  Ein Österreicher-Duell hätte es auch Mittwoch bei Dynamo Dresden – Arminia Bielefeld geben können. Wird es aber nicht.

Weil bei Dresden Patrick Möschl noch nicht matchfit ist und Sascha Horvath kaum zu seinem ersten Saisoneinsatz kommen dürfte. So wird wohl Manuel Prietl im Bielefeld-Dress der einzige Österreicher sein,d er im Rudolf Harbig-Stadion zum Einsatz kommen wird. Außer die „Zaubermaus“ Horvath konnte in der Vorbereitung anders als im Herbst Dresdens Trainer Maik Walpurgis überzeugen, sein Potenzial auf den Rasen zu bringen. Müsste er wohl, sonst könnte sein Entschluss, in Sachsen zu bleiben statt auf Leihbasis in die Südstadt zur Admira zu wechseln, ein Eigentor gewesen sein. Dass ihm die Chance kostet, mit Österreichs U21 im Juni zur Europameisterschaft nach Italien zu fahren.

Die Admira präsentierte Montag statt der Zaubermaus eine andere Hoffnung für die Belebung der Offensive zur großen Wende im Abstiegskampf. Einen „Nobody“ in Österreichs Fußballszene: Kolja Pusch vom 1.FC Heidenheim, dem Sechsten der zweiten Liga, bei dem er aber zum Unterschied vom Österreicher Nikolai Dovedan keine feste Größe war. Aber der 25jährige, der im Nachwuchs von Leverkusen ausgebildet wurde, hat der „Zaubermaus“ Horvath sieben Einsätze im Herbst voraus. Zwei im deutschen Pokal, fünf in der Liga. Für ihn in seiner zweiten Saison bei Heidenheim trotzdem enttäuschend. Admira lieh ihn bis Sommer aus. Manager Amir Shapourzadeh versicherte, ihn schon länger im Visier zu haben, lobte ihn als Teamplayer mit Kreativpotenzial. Bei allem Respekt vor Nobody Pusch: Die größte Verstärkung für die Offensive der selbsternannten Panther wird sein, wenn der nach einem Syndesmosebandriss wieder einsatzfähige Sasa Kaladjzic von Verletzungen verschont bleibt und der 21jährige zu alter Stärke wie vor seiner Pechserie, die im März mit einem gebrochenen Mittelfuß begann, findet.

Foto: Flyeralarm Admira Media .

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