PETERLINDEN.LIVE

Sturm demonstrierte auch im Grazer Derby mit fünf Toren seine Macht

Vor der Länderspielpause fünf Tore im Sitzenspiel gegen Red Bull Salzburg, im ersten Spiel danach fünf Tore gegen den GAK: Meister Sturm demonstrierte auch im ersten Grazer Bundesligaderby seit 17 Jahren mit dem klaren 5:2 (2:0) gegen den weiter sieglosen Aufsteiger und Tabellenletzten, der die vierte Niederlage in Serie bezog, seine Macht, verteidigte die Tabellenführung. Pyro-Shows aus beiden Fan-Sektoren begleiteten das Torfestival, beeindruckend die Choreographie des Sturm-Fans vor Anpfiff. Es gab keine Ausschreitungen, nur eine „gefährliche“ Situation, als Sturms Jusuf Gazibegovic nach dem 1:0 vor dem GAK-Sektor jubelte (Bild). Die Freistöße des Bosniers führte zum 1:0 und 2:0, das 3:0, das achte Saisontor von Mika Biereth, fiel nach einem Eckball. Der GAK verteidigte die Standards schlecht.

Das 1:0 und 2:0 waren praktisch Eigentore der GAK-Innenverteidiger Milos Jovicic und Marco Gantschnig. Hoffnung kam beim GAK auf, als Daniel Maderner und Benjamin Rosenberger zwischen der 54. und 56.Minute verkürzen konnten. Doch dann lief der GAK in einen Konter, bei dem zwei Verteidiger den Norweger Seedy Jatta nicht stoppen konnten. Dessen Schuss ging an die Latte, prallte auf den Arm von Tormann Jakob Maierhofer und über die Linie. Im Finish nützte Ilzer die Tauschmöglichkeiten, um Kräfte für die Champions League am Dienstag in Klagenfurt gegen Sporting Lissabon zu schonen. Dort wird Andreas Schicker nach vier erfolgreichen Jahren als Spotvorstand offiziell verabschiedet. Die Situation für GAK-Trainer Gernot Messner wird durch die klare Derbyabfuhr, noch kritischer. Die nächsten Gegner sind Rapid und Salzburg.

Salzburgs Leistung beim 2:1 (1:0) gegen Altach gab nicht gerade Hoffnung für die Champions League gegen Dinamo Zagreb. Es gab nach den Debakeln gegen Stade Brest und Sturm sechs Änderungen. Trainer Pep Lijnders setzte auf die wieder fitten Maurits Kjaergaard und Aleksa Terzic, erstmals auch auf Alexander Schlager im Tor, der den Deutschen Janusz Blaswich ersetzte. Auch als Kapitän. Beim Trainerdebüt von Fabio Ingolitsch führte Altach (mit elf Österreichern in der Startelf) nach der genutzten ersten Torchance von der 59. und 84. Minute. Erst mit dem Israeli Oscar Gloukh statt des erneut enttäuschenden Zehnmillionen-Kaufs Bobby Clark kam Schwung ins Salzburger Spiel, der Doppelschlag zum Sieg gelang in nur 81 Sekunden. Zuerst durch Schützenkönig Karim Konate per Kopf, dann durch eine Co-Produktion von Jokern. Die Flanke  von Daoud Guindo verwertete Ghana-Stürmer Edmund Baidoo zu seinem ersten Tor in der Bundesliga.

Der erste Treffer von Chibuike Nwiawu sorgte für Wolfsbergs 1:0 (1:0) bei Blau Weiß Linz und den Sprung auf Rang drei. Der Nigerianer ließ nach einem Eckball per Kopf Tormann Radek Vitek bei seinem Comeback keine Chance.

 

 

Foto: ZVg.

Die mobile Version verlassen