Fußball

Transferposse um Grillitsch: Der „alte“ Berater muss neuen Klub finden!

Seit 1. Juli ist Österreichs Teamspieler Florian Grillitsch vereinslos. Er verlängerte den auslaufenden Vertrag bei Hoffenheim nicht, wollte zu einem prominenteren Klub in einer Topliga. Darum kam es im vergangenen Winter zur Trennung von seinem langjährigen Berater Thomas Böhm, der beim Wechsel des Mittelfeldspielers, der am 7. August 27 Jahre alt wird, zu Werder Bremen und Hoffenheim an seiner Seite war. Die englische Spitzenagentur „Stellar Sports“ sollte den neuen Klubs von Grillitsch finden. Außer Gerüchten gab es nichts. Grillitsch wollte in Italiens Serie A, es gab Kontakte zu Lazio und Fiorentina, aber keinen Abschluss. Hingegen Nebengeräusche, für die Fiorentinas Sportchef Daniele Prade gesorgt hatte, die für die Grillitsch-Berater nicht gut waren. Auch mit Galatasaray Istanbul, Türkeis Meister Trabzonspor oder Brighton in Englands Premier League klappte es nicht. In türkischen Medien war zu lesen, dass die Grillitsch-Seite von Galatsaray eine Million Euro mehr Handgeld forderte als der Klub zu zahlen bereit war.

Jetzt scheint Grillitsch zu fürchten, dass die Gefahr besteht, keinen Klub zu finden. Obwohl er keine Ablöse kostet. Also zog er die Reißleine, kehrte reumütig zu seinem „alten“ Berater zurück: „Es sind Ungereimtheiten passiert, für die ich die Verantwortung übernehme“, sagte Grillitsch im Interview mit dem deutschen Fachblatt „Kicker“. Stellte klar, dass künftig wieder Thomas Böhm eigenständig alle Gespräche mit Klubs führen wird. Wobei Böhm sicher viel Wert auf eigenständig legen wird. Er arbeitet seit Juni mit einer spanischen Spitzenagentur zusammen, seither heißt das Unternehmen „You First“statt „Grass is green“. Die neuen Partner sind sehr gut in der „La Liga“ und in der „Serie A“ vernetzt.

Wohin die Reise führen könnte, wusste Böhm, der noch die Kontakte zu Fiorentina vorbereitet hatte, Donnerstag Abend nicht: „Ich beschäftige mich mit dem möglichen Transfer von Florian erst einen Tag. Das wird noch Zeit brauchen“, sagte der Salzburger. Dem  noch einige Österreicher siet Jahren vertrauen: Etwa Christoph Baumgartner, sein Bruder Dominik, Florian Kainz, Louis Schaub, Philipp Lienhart, Jakob Jantscher, von Werder Bremen der neue Kapitän Marco Friedl sowie Romano Schmid.

Foto: TSG Hoffenheim.

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