Fußball

Trotz negativem Test musste Xaver Schlager in Quarantäne

Xaver Schlager drohen Weihnachten in der Wolfsburger Quarantäne statt daheim in Oberösterreich bei der Familie. Und das trotz eines negativen Corona-Tests. Weil der 23 jährige Mittelfeldmotor als Kontaktperson ersten Grades für zwei Wolfsburger Spieler gilt, deren Ergebnisse Samstag positiv waren. Von seinem Mittelfeldpartner Max Arnold und dem Franzosen Jerome Roussilion. Daher wurde Schlager nach Absprache mit dem Gesundheitsamt noch Samstag vorsorglich isoliert. Bereits sechs Wolfsburger Spieler erwischte in dieser Saison das Virus. Was dem Trainer, Schlagers Landsmann Oliver Glasner, rätselhaft vorkommt: „Wir halfen uns wirklich engmaschig an ein strenges Hygienekonzept!“ Trotz insgesamt fünf Ausfällen schlug Wolfsburg am Sonntag VfB Stuttgart 1:0 (0:0), überholte Borussia Dortmund, kletterte auf Platz vier hinter Bayern München, Leverkusen und RB Leipzig. Glasner bezeichnete dies als beeindruckende Energieleistung.  Philipp Lienhart fertigte mit Freiburg daheim Hertha BSC Berlin 4:1 (1:0) ab, liegt gleichauf mit Eintracht Frankfurt auf Platz zehn. Lienhart bestätigt sich einmal mehr als sicherer Wert in der Defensive.

Mönchengladbachs französischer Teamstürmer Marcus Thuram, der Samstag beim 1:2 gegen Hoffenheim Österreichs Teamspieler Stefan Posch ins Gesicht spukte und deshalb ausgeschlossen wurde, entschuldigte sich noch Samstag Abend via sozialen Medien für diese ekelhaften Eklat, dezidiert auch bei  Posch. Mönchengladbach verhängte über Thuram die Rekordstrafe der Klubgeschichte. Ein ganzes Monatsgehalt, das sind 130.000 Euro, wird sozialen Einrichtungen überwiesen. Spielen wird Thuram erst wieder im Februar: Mindestens sechs Spiele Sperre sind ihm gewiss.

 

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