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Verstärkungen für Austria beim zweiten Malta-Test

Sturm Graz gewann Freitag im slowenischen Thermenort Catez das erste Vorbereitungsspiel gegen den kroatischen Klub Rijeka, das zwei Stunden dauerte (2 x 60 Minuten) 2:1 (2:1). Durch Tore von Manprit Sarkaria und des 18 jährigen Mali-Stürmers Amady Camara aus der zweiten Mannschaft. Die tschechische Liverpool-Leihgabe Viteszlav Jaros debüierte im Tor, spielte in den ersten 60 Minuten. Die Wiener Austria bestreitet im garantiert wieder leeren Nationalsadion Maltas, Ta Quali, bei der Samstag-Matinee mit Anpfiff um elf Uhr ihr zweites Spiel im Malta-Cup gegen den slowakischen Dritten Spartak Trnava mit Ex-Austria-Stürmer Marco Djuricin. Trnava verlor sein Auftaktspiel gegen Sigma Olmütz 0:2. Man sollte in Austrias Test, bei dem auch Präsident Kurt Gollowitzer und Finanzvorstand Harald Zagicek auf der Tribüne sitzen werden, nicht zu viel hinein interpretieren. Etwa die „Generalprobe“ für die Drucksituation für das Startspiel in der Bundesliga gegen Hartberg. In dem Austria am 10. Februar siegen muss, um in die Meisterrunde zu kommen. Samstag wäre ein Sieg notwendig, um das Turniere gewinnen zu können.

Aber das ist nicht der wichtigste Aspekt in diesem Spiel. Sondern, ob sich mit „neuem“ Personal die Offensive besser wird. Das neue Personal sind drei Präsenzdiener: Manuel Polster, Muharem Huskovic und der im Herbst nur beim Kooperationsklub in der zweiten Liga, Stripfing, eingesetzte Moritz Wels landeten erst Mittwochabend in La Valletta, fehlten daher bei der Nullnummer gegen Hradec Kralove. So wie der erkrankte Dominik Fitz, der auch Samstag nicht spielen kann. Wels gilt als Kreativspieler mit großem Potenzial, das müsste er einmal zeigen. Wenn Huskovic wieder in die Form wie vor seinem schwere n Autounfall im Herbst 2022 kommt, könnte er Violett wirklich helfen. Auf der Tribüne wird erneut wie am Mittwich ein Transparent der Austria-Fans aus Atzgersord hängen, die sich garantiert wieder lautstark bemerkbar machen. In Sachen Rückkehr von Aleksander Dragovic versicherte Sportvorstand Jürgen Werner, man werde sich bis 31. Jänner darum bemühen. In Belgrad ließ Roter Stern-Geschäftsführer Zverdan Terzic verlauten, Kapitän Dragovic könne nicht mit einer Freigabe aus dem bis 30.Juni laufenden Vertrag rechnen. Schaut nicht gut für Austria aus.

In La Valetta wird Austria auch an ein missglücktes Kapitel der jüngeren Vergangenheit erinnert. An das mit dem im März 2021 als Investor vorgestellten Unternehmen Insignia. Schon wenige Monate später war klar, dass Insignia nicht das bringt, was sich die Austria erhoffte. Daher kam es zur Trennung un zum Einstueg der Investoren um Jürgen Werner. Das Unternehmen von Michael Surgalidze hat in La Valletta ein Büro, unterstützte den FC La Valletta. Der machte auch keine guten Erfahungen, lebt mit finanziellen Problemen wie die Austria, liegt in Maltas Liga nach zwölf Runden unter 14 Vereinen auf Rang zehn, Das höchste Budget in Maltas Liga hat der Zweite  Hamrun Spartans mit vier Millionen. Damit wäre er in Österreichs Bundesliga im unteren Drittel.

Foto: Aquilina/Tipsport.

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