Fußball

Viennas starke Bank: Yellow Submarine tauchte wieder auf

Ein schlechtes Wochenende für die niederösterreichischen Klubs in der zweiten Liga mit Ausnahme von St. Pöltens 2:1-Auswärtssieg gegen Liefering: Freitag verlor die Admira gegen die zweite Mannschaft von Sturm Graz 1:2, Samstag bezog der Zweite Horn mit 0:2 (0:1) beim GAK die erste Niederlage, Sonntag Vormittag auf der Hohen Warte Tabellenführer Amstetten gegen die Vienna. Ebenfalls mit 0:2 (0:1). Eine erfolgreiche Premiere mit den neuen blau-gelben Dressen, die 1700 Zuschauer nachher begeistert feierten. Vor allem als nachher der Beatles-Hit „Yellow Submarine“ ertönte. Das blau-gelbe U-Boot ist wieder aufgetaucht. Mit dem zweiten Heimsieg nach dem Aufstieg. Beide gelangen mit 2:0. In der ersten Runde gegen Titelfavorit Blau Weiß Linz, in der achten gegen Tabellenführer Amstetten. Damit kann man zufrieden sein.

Unter den Zuschauern bei der Sonntag Matinee war auch Peter Stöger. Ob er seinem Ex-Klub Vienna die Daumen hielt oder seinem früheren Co-Trainer bei der Austria in Amstettens Coaching Zone, Joachim Fallmann, blieb sein Geheimnis. Keine der Last-Minute-Neuerwerbungen der Vienna stand in der Startformation von Trainer Alexander Zellhofer. Ex-Rapidler Dalibor Velimirovic muss über Spiele bei den Amateuren erst matchfit werden. In Wahrheit entschied Viennas starke Bank das Spitzenspiel, was Sportchef Markus Katzer abgesehen von den drei Punkteen am meisten freute.Denn der 21 jährige Luca Edelhofer (Bild oben), der aus dem Nachwuchs der Wiener Austria stammt und nach 26 Minuten nach einem Pass von Routinier Stephan Auer die Führung erzielte, spielte erstmals von Beginn an, saß in der ersten sieben Runden beim Anpfiff immer auf der Bank. Diesmal wurde er ausgewechselt und nicht eingetauscht.

Auch der zweite Treffer kam sozusagen von der Bank. Von Spielern, die Zellhofer einwechselte. Eine Co-Produktion von Neuerwerbungen. Linksfuß Felix Seiwald, von Ried gekommen und gerade 14 Minuten im Spiel, legte perfekt für die 19 jährige Liefering-Leihgabe Daniel Owusu auf, der nur vollenden musste. Sein erster Treffer beim zweiten Einsatz für die Vienna mit der letzte Aktion der Partie nach 95 Minuten. Der achte Torschütze bei acht Vienna-Treffern. „Wir waren schlecht, spezell vor der Pause“, gestand Verlierer Fallmann. Amstetten und Horn blieben trotz der 0:2-Niederlagen vorne, Horn-Bezwinger GAK hat aber nur noch zwei Punkte Rückstand, der Floridsdorfer AC drei, die Vienna vier. Freitag gastiert sie in Horn.

Foto: FotobyHofer/Guelcher.

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