Fußball

Volle Energiequellen bei Austria und Ausfälle, die weh tun: Sax, Borkovic, Pichler

Der Dreikönigstag war bei der Wiener Austria schon Arbeitstag. Der erste in der Vorbereitung, bei dem der neue dänische Linksverteidiger Andreas Poulsen nicht fehlte. Aber drei Verletzte, die bei den Ambitionen, in den letzten vier Runden des Grunddurchgangs noch den Sprung unter die ersten sechs und in die Meisterrunde zu schaffen, Da ist einmal Max Sax mit seinen permanenten Beschwerden mit den Adduktoren. Er soll Ende Jänner ins Trainingslager nach Belek mitfahren. Das gleiche gilt für Aleksandar Borkovic, der eigentlich bereits seit 2017 die medizinische Abteilung in Violett praktisch zur Verzweiflung bringt. Weil er trotz aller Bemühungen der Physiotherapeuten wie Florian Metz  eigentlich nur von eine Verletzung in die andere lief. insgesamt  347 Tage, also fast ein Jahr, ausfiel. Dabei hätte der 20 jährige das Potenzial, um die violette Defensive zu stabilisieren. Egal, ob im Abwehrzentrum oder als Linksverteidiger, als den ihn Trainer Christian Ilzer vor seinem Ermüdungsbruch im Mittelfußknochen einsetzte. Zuvor stoppten Oberschenkelverletzungen und muskuläre Probleme Borkovic, der ein Stammspieler der Austria sein müsste.

Noch länger fehlen als Sax und Borkovic wird Benedikt Pichler fehlen. Beim 22 jährigen Salzburger, der von Austria Klagenfurt zu den Wiener Violetten kam, gibt es keine Chance, mit ins türkische Trainingslager zu fliegen, Seit November war der Flügelspieler ein wesentlicher Faktor, dass sich es für Ilzer mehr als in den Monaten zuvor Erfölgserlebnisse gab (Bild oben). Bei seinen drei Einsätzen gegen Admira, Hartberg und Rapid sorgte er für mehr Power, für zwei Tore und einen Assist. Aber auf das Wiener Derby folgte eine Operation, bei der die Nägel und Schrauben nach einer Operation am Mittelfuß aus der letzten Saison  bei Austria Klagenfurt entfernt wurden. Erst nach dem Trainingslager  wird Pichler Anfang Februar ins Mannschaftstraining einsteigen können. Da wird die Zeit bis zum Auftakt der letzten vier Runden in Altach am 14. Februar mit Sicherheit zu kurz. Dabei braucht die Austria topfitte Spieler, um bei je sieben Punkten Rückstand auf Hartberg und Sturm Graz noch unter die erstes sechs und in die Meisterrunde zu kommen, Ilzer macht in Optimismus: „Unsere Energiequellen sind wieder voll!“ Auf Sax. Borkovic und Pichler trifft das noch nicht zu.

Demnächst könnte es noch zwei Abgänge geben: Der im Sommer von Holland Zweitligist Emmen geholte Linksverteidiger Cener Cavlan wird nach dem Zuzug von Poulsen nicht mehr benötigt, ist bereits auf Vereinssuche. Tarkan Serbest könnte erneut in Istanbul bei Kasimpasa landen. Und damit im türkischen Abstiegskampf.

 

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