Fußball

Von Herzog bis zur Roboter-Rasur: Rapid ist immer dabei

Egal ob im „Talk und Tore“ bei Sky oder beim „Sport und Talk aus dem Hangar 7“ von ServusTV, Rapid war immer ein Thema. Dementierte Sturms Sportchef Andreas Schicker via Sky nochmals Kontakte zu Rapid, um aber zu betonen, er werde sicher nicht ewig in Graz bleiben, bemerkte mit Andreas Herzog ein prominenter Ex-Rapidler bei Servus TV, dass Schicker „genau so ein Statement wäre, bei dem Rapid zeigt, wir gehen neue Wege und zeigen, dass wir in drei, vier Jahren wieder ganz vorne dabei sind!“ Schicker redete vor zweieinhalb Jahren auch mit Herzog, als es darum ging, für Stur einen neuen Trainer zu finden, entschied sich aber für Christian Ilzer.

Dass Herzog prädestiniert wäre, entweder Trainer oder Sportdirektor bei Rapid zu werden, erklärte danach der Jahrhundertrapidler Hans Krankl. Zuvor forderte er zum x-ten Mal Tabula rasa, eine komplette Neuaufstellung, fand es nicht gut, aus den zwei Listen eine gemacht zu haben. Herzog darauf angesprochen, wollte nicht sagen, Rapid-Trainer oder Sportchef werden zu wollen. Ist auch unnötig, wer ihn kennt, weiß, dass er sich das vorstellen kann: „Ich bin ganz entspannt und wer meine Telefonnummer hat, kann mich anrufen!“ Michael Tojner, eine Schlüsselfigur im neuen Präsidium, hat Herzogs Telefonnummer. Der weiß, bei Admira mit dem Abstieg keine Erfolgsgeschichte geschrieben zu haben: „Das heißt aber nicht, dass ich nicht das Selbstvertrauen habe, mir zutrauen, einen großen Verein oder eine Nationalmannschaft zu trainieren. Ich weiß, was ich kann.“

Ausnahmsweise nichts über die Rapid-Zukunft nach dem 26. November geredet wurde Dienstag bei einem Medientermin der außergewöhnlichen Art im Allianz-Stadion. Mit einer Bartrasur durch den OP-Roboter da Vinci. Die ließen sich Präsident Martin Bruckner, Trainer und Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic (Bild oben) und Kapitän Christopher Dibon verpassen. Damit wollte Grün-Weiß als Partner der Krebshilfe auf eine rechtzeitige Prostatakrebs-Früherkennungsuntersuchung hinweisen. Insbesondere für die frühere Rapid-Stimme Andy Marek war es wegen seiner persönlichen Vergangenheit eine Herzenssache. Da er vor drei Jahren im Zuge einer Vorsorgeuntersuchung eine heftige Diagnose bekam, nach der er sich zum Rückzug von Rapid entschloss. Die Operation wurde mit dem OP-Roboter da Vinci durchgeführt.

Donnerstag gibt es in Hütteldorf wieder einen Termin der normalen Art: Mit Edeltraud Hanappi-Egger, Alexander Wrabetz und Ex-Rapidler Michael Hatz stehen die designierte Vizepräsidentin, der designierte Präsident und ein Mitglied der einzigen Liste, die am 26. November zur Wahl stehen wird, für Informationen und Fragen zur Verfügung, wie es so schön heißt.

 

Foto: SK Rapid/Red Ring Shots.

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