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Vor dem Europacup noch zweimal Linz gegen Wien

DION DRENA BELJO (SK RAPID WIEN); © FOTObyHOFER/CHRISTIAN HOFER, 4.8.2024

Bevor es am Donnerstag für Rapid und den LASK in Hütteldorf und Bukarest um den Aufstieg in die Ligaphase der Europa League geht, heißt es Sonntag in der Bundesliga zweimal Linz gegen Wien. In der oberösterreichischen Landeshauptstadt bei Blau-Weiß gegen Rapid, am Wiener Verteilerkreis bei Austria gegen LASK. In Linz wird sich vor allem zeigen, wie Rapid die erste Niederlage der Saison und den Kraftaufwand beim 1:2 in Braga mit 89 Minuten in numerischr Unterlegenheit mit einem Mann wegstecken konnte: „Wir haben viel Charakter gezeigt“, lobte Torschütze Guido Burgstaller. Den Führungstreffer hätte schon nach 48 Sekunden Dion Beljo erzielen müssen: „Ball versprungen“, kommentierte Trainer Robert Klauß die Situtation, als der Kroate nicht ins leere Tor traf. „Falsches Timing“, sagte Klauß zur roten Karte für Lukas Grgic nach vier Minuten für ein Foul an Rodrigo Zalazar. Dazu wäre es nicht gekommen, hätte Beljo (Bild) die schnelle Führung erzielt. So musste er nach acht Minuten aus taktischen Gründen vom Feld. Klar, dass er und Grgic nicht vom Thema Rotation betroffen sind, das sich zwischen Europacupspielen stellt. Der Donnerstag gesperrte Grgic und Bejo werden in Linz beginnen. Eher nicht Innenverteidiger Nenad Cvetkovic. Auch weil er vor einem Jahr in der vierten Runde bei Rapids 5:0 im Blau Weiß-Stadion knapp vor der Pause einen Kreuzbandriss erlitt, der eine acht Monate lang Pause, in der er 29 Spiele versäumte,  zur Folge hatte.

Bei Austria-LASK ist mehr Druck im Siel. Beiderseits herrscht Unzufriedenheit über die bisherige Saison. Das hat beim LASK mehr Berechtigung als bei Violett. Dort gab es Jubel über 8000 Mitglieder und erstmals verkaufte 8000 Saisonabos, die für Wirtschaftvorstand Harald Zagiczek keine Sebstverständlichkeit sind. Das passt eigentlich nicht zur etwas realitätsfremden Vorstellung, dass die Austria trotz weiterhin angespannter finanziellen Lage Siege am laufenden Band feiern muss. Seit August 2017 gelang gegen die Linzer kein Heimsieg.  Das sagt einiges. „Die Austria ist mitunter sehr, sehr kompliziert. Es ist alternativlos, Ruhe zu bewahren“, behauptete Sportchef Manuel Ortlechner. Das sehen nicht alle so. Der LASK muss auf Kapitän Robert Zulj wegen des FCSB Bukarest erlittenen Nasenbeinbruchs verzichten, das erleichtert die Sache für Austria etwas. Tormann Tobias Lawal, der sich Donnerstag beim Aufwärmen am Oberschenkel verletzte, wird auch in Wien fehlen. Aber an seinem Ersatz Jörg Siebenhandl gab es wenig bis nichts auszusetzen. Sein Bruder Udo ist Tormanntrainer bei der Austria.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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