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Wann sagt David Alaba zu Ancelotti, dass er bereit ist?

Ralf Rangnick stand mit zufriedenem Gesichtsausdruck neben David Alaba am Rasen des Bernabeu-Stadions, als ihn nach dem zweiten Kurzeinsatz  beim Comeback, den 29 Minuten beim 5:1 von Real Madrid gegen den FC Salzburg,  Thomas Trukesitz für Canal+ interviewte. Der Teamchef hatte große Freude wegen der Reaktion der Mitspieler und der Fans auf die Einwechslung des Teamkapitäns, die für die große Wertschätzung, die er genießt, sprach. Alaba wiederum freute sich, dass Rangnick nach Madrid gekommen war. Alles in Ordnung, speziell als der 32 jährige Innenverteidiger kein Problem sah, Mitte März bei den Play offs um den Aufstieg in die Nations League A gegen Serbien dabei zu sein: „Bis dahin sind´s ja noch zwei Monate!“ Bis dahin dürfte er bei Real Madrid wieder zur Startelf gehören: „Sobald David mir sagt, bereit zu sein, gehört er zu den ersten elf!“ Denn so große Qualität wie im Angriff hat Real i der Abwehr nicht. Das sah man selbst gegen Salzburg. Deshalb ist Alaba auch nach 13 Monaten Pause als Stabilisator unantastbar.  Wann er bereit ist? „Ich brauch’ noch eine paar Trainings mit der Mannschaft und meine Zusatzeinheiten“.  Könnte sein, dass er schon nächsten Mittwoch in Brest bereit ist.

1750 Kilometer von Madrid entfernt, hätte sich Ralf Rangnick auch in Rotterdam freuen können, wäre er im de Kuip gewesen. Über Gernot Trauner, der nach dem 3:0 mit Feyenoord gegen Bayern München vom bisher besten Abend sprach, den er erlebt hat. Durch den beim deutschen Tabellenführer die Krisenstimmung zurückkam: „So sind wir kein internationales Topteam“, gestand Joshua Kimmich. Sogar an den Qualitäten von Harry Kane wurde gezweifelt, weil der Engländer seit 22. November kein Tor aus dem Spiel erzielt, sondern nur Elfmeter verwandelte. Auf Bayern und Real Madrid warten am 11. und 18. Februar heftige Play-off-Spiele um den Aufstieg ins Achtelfinale. Für Bayern kommt erschwerend dazu, dass dazwischen das deutsche Spitzenspiel gegen Meister Leverkusen am Programm steht.

Alabas Kurzeinsatz und Trauners Leistung kündigten an, dass Rangnick im März bei den Innenverteidigern die Qual der Wahl haben wird. Mit Alaba, Trauner, Philipp Lienhart, Max Wöber und Kevin Danso hat er fünf, auf die Verlass ist. Bei den Offensivspielern wird es hingegen Besetzungsprobleme geben. Auf diesen Positionen fiel in der Champions League nur ein Österreicher, Christoph Baumgartner bei RB Leipzig, auf.

Foto: Canal +.

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