Fußball

Was macht Barisic in Belgrad?

Auf der Tribüne des Rajko Mitic-Stadions in Belgrad sass Sonntag Abend beim WM-Qualifikationsspiel Serbien-Österreich auch ein ehemaliger Rapid-Trainer: Zoran Barisic nützte die insgesamt zwölfstündige Autofahrt in die serbische Hauptstadt und retour, um dort seine Familie zu besuchen. Und um mit dem Präsidenten des Belgrader Klubs FK Cukaricki-Stankom zu reden. Die Initiative zu dem Treffen ging von Dragan Obradovic, dem Besitzer des Bau-und Großhandelsunternehmens ADOC aus, der 2012 den Verein kaufte. womit Cukaricki der erste privatisierte Profiklub in Serbien wurde, der danach erste Erfolge feierte: In der Saison 2014/15 Dritter in der serbischen Superliga und Cupsieger, danach Teilnehmer an der Europa League. Der Klub hat einen Marktwert von 11,63 Millionen Euro, liegt aber aktuell in unteren Tabellenregionen: nach elf Runden nur Vorletzter.

Obradovic, der  Barisic unbedingt kennenlernen wo000llte, weil ihm Rapids Entwicklung in dessen Ära  sehr gut gefiel,  schuf  sogar ein Leistungszentrum, das er Barisic unbedingt zeigen wollte, verschrieb sich der Entwicklung junger Spieler. Zwei mit Cukaricki-Vergangenheit standen im serbischen Kader gegen Österreich: Mittelfeldspieler Nikola Stojiljkovic, 24, und Mittelstürmer Andrija Pavlovic, 22. Mit beiden verdient Cukaricki gutes Geld:Stojiljkovic wurde letztes Jahr um 750.000 Euro nach Portugal an Sporting Braga verkauft, Pavlovic heuer um zwei Millionen an den in der Champions League vertretenen dänischen Meister FC Kopenhagen. Auch deswegen beendete Cukaricki die letzte Transferzeit mit einem Plus von 2,5 Millionen. die Obradovic in die Nachwuchsarbeit investiert. Würde  zur Barisic-Philosophie  passen, der übrigens sowohl Stojiljkovic als auch Pavlovic zu Rapid-Zeiten auf seinem Radar hatte. Aber die kamen damals Grün-Weiß noch  zu teuer. Nicht zu Barisic passt hingegen, dass mit  4000 Zuschauern das Cukaricki-Stadion bereits ausverkauft ist.   Aber das Nachwuchsmodell interessierte Zoki  sehr.

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