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Was passiert in der Bundesliga während der Teampause?

Seit einer Woche pausiert die Bundesliga. Das dauert bis 24. Oktober. Denn nach der Teampause steht am nächsten Wochenende die zweite Runde im Uniqa-Cup auf dem Programm. Was passierte in der letzten Woche bei den Bundesligavereinen? Wahrscheinlich mehr als erwartet. In Hartberg und bei Aufsteiger Ried kamen neue  Spieler dazu, die Wiener Austria musste zum zweiten Mal mit positiven Corona-Fällen leben, setzte für zwei Tage das Mannschaftstraining aus, wartet ab, was die nächsten Covid 19-Tests am Montag bringen werden. Danach steht fest, wer am Freitag im Cup beim Wiener Sportclub in Dornbach, wo 400 Zuschauer zugelassen sind, spielen kann und wer nicht. Markus Suttner startete eine ungewohnte Aktion: Er versteigert via Internet 15 Paar seiner Nike-Schuhe, die er in einem seiner 30 Länderspiele, in Austrias letzter Meistersaison 2012/13, danach als Legionär bei Ingolstadt, Brighton und Fortuna Düsseldorf getragen hat (Bild oben). Die Aktion läuft bis nächsten Sonntag alle Einnahmen kommen dem Kinderhilfswerk Momo zu Gute.

Meister Red Bull Salzburg, Austrias nächster Gegner in der Bundesliga, trainierte nach den drei positiven Corona-Tests bei Andre Ramalho, Mergim Berisha und Karim Adeyemi mit dem Rest, der noch bis Mittwoch in Mannschaftsquarantäne ist. Sportchef Christoph Freund verlängerte zunächst den Vertrag mit dem Verteidiger Albert Vallci bis 2023,  dann mit der 19 jährigen Stürmerhoffnung Junior Adamu gleich bis 2025, dachte dabei schon an die Zeit nach Torjäger Patson Daka. Natürlich laufen bereits die Vorbereitungen auf den Champions League-Start gegen Lok Moskau am 21. Oktober, vor allem organisatorisch: 3000 Zuschauer dürfen hinein, 800 Karten müssen allerdings an die UEFA-Partner abgetreten werden. Bleiben 2200 für die Dauerkartenbesitzer, die im Zuge eines Losverfahrens  zum Zug kommen und ab Donnerstag  verständigt werden. Die sportliche Generalprobe steigt nächsten Samstag im Cup bei der bisherigen Überraschungsmannschaft der Saison, St. Pölten.

Die neuen Spieler für Hartberg und Ried kommen aus Afrika: Bei den Steirern ist dies der 27 jährige Stürmer Selfedin Chabbi, der Sohn des ehemaligen Trainers von Ried und Austria Lustenau. Nach seiner Zeit bei St. Gallen, Sturm Graz und Ried spielte der 1,89 Meter große Chabbi in der Türkei (Gaziantep) und Schottland (St. Mirren). Erstmals für Hartberg in Aktion war beim verlorenen Test gegen Zweitligist Lafnitz auch Abwehrspieler Hamidou Maiga aus Mali. Ebenso der am letzten Tag der Übertrittszeit verpflichtete ehemalige U 21-Teamspieler Sascha Horvath im Mittelfeld. Auch der Ex-Mattersburger Fabian Miesenböck war bei Hartberg ein Thema. Rieds Zugang war der erklärte Wunschstürmer von Trainer Gerald Baumgartner: Sadam Sulley, ein 1,90 Meter großer Riese aus Ghana, zuletzt in der Slowakei bei Senica.  Letzten Donnerstag bekam Ried für den 23 jährigen die Arbeitsgenehmigung.

Seinen ersten Einsatz im Dress von Sturm Graz absolvierte Samstag beim 3:0-Auswärtssieg über den slowenischen Spitzenklub NK Maribor der 19 jährige Ex-Mattersburger David Nemeth neben dem Schweizer Gregory Wüthrich im Abwehrzentrum. Nemeth kam als Leihgabe von Mainz nach Graz.

 

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