Fußball

Wieder große Kassa für Salzburg: Mo Camara nach England

Wegen der schlechten Wetterprognosen brach Meister Red Bull Salzburg das traditionelle Sommertrainingslager in Bramberg ab, kehrte in die Akademie nach Liefering zurück. Dort vertragen die Plätze mehr Regen als der in Bramberg. In Liefering holte Salzburg Mittwoch Nachmittag auch den Dienstag wegen Dauerregens ausgefallen Test gegen Polens Traditionsklubs ab, lag im Regen nach 19 Minuten 0:2 zurück. Mit der Einwechslung von Oumar Solet, Bernardo, Nicolas Capaldo, Youbu Diarra, Benjamin Sesko und Junior Adamu drehte sich in der zweiten Hälfte das Match. Innerhalb von fünf Minuten fielen drei Salzburger Treffer zum 3:2 (2:0). Ein Doppelpack des Slowenen Sesko in der 59. und 62. Minute, zwei Minuten darauf ein verwandelter Elfer von Junior Adamu nach Foul an Lukas Ibertsberger.

Siebenter Youngster aus d er Zweitliga-Filiale Liefering kamen zum Einsatz. Zehn Mann fehten wegen Verletzung, Erkrankung, weil sie erst Mittwoch in die Vorbereitung einstiegen oder zu Transferverhandlungen freigestellt wurden. Das war bei Mittelfeldmotor Mo Camara (Bild oben) der Fall. Damit dürfte der Abschied des 22 jährigen bevorstehen. Sein Ziel ist die englische Premier League, in die er als dritter Stammspieler von Salzburg wechseln wird. Nach Brenden Aaronson und Rasmus Kristensen, die zu Ex-Salzburg-Trainer Jesse Marsch nach Leeds übersiedelten. Camaras Ziel soll Brighton, letzte Saison auf Rang neun, sein, Der Klub, der vor einem Jahr mit einer Neuerwerbung aus Salzburg, mit Enock Mwepu, gute Erfahrungen machte. Für Mwepu bekam Salzburg 23 Millionen Euro. Ähnlich viel werden es bei Camara, dessen Vertrag noch bis 2024 läuft, sein.  Die vierte große Kassa für Salzburg in diesem Sommer nach Karim Adeyemi, Aaronson und Kristensen. Trotz Beteiligungen anderer Klubs werden Salzburg rund um 80 Millionen bleiben.

Bei Altach steht nach der 19 jährigen Salzburg-Leihgabe Amankwah Forson der nächste Neue für den neuen Trainer Miroslav Klose vor der Tür. Es ist kein Youngster, sondern ein Oldie. Der 33 jährige Stürmer Änis Ben Hatira, der 101 Spiele in der deutschen Bundesliga für Eintracht Frankfurt, Hertha BSC Berlin und den Hamburger SV bestritt. Letzte Saison war der Deutsch-Tunesier allerdings nur noch in der Regionalliga, beim Berliner AK auf Torjagd. Traf in elf Partien zweimal.

Foto: Red Bull Salzburg.

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