Fußball

Wolfsberg holte aus Schweden Baumgartners Nachfolger! Altach setzt auf Subotic

Drei Gegentore kassierte Wolfsberg in den ersten vier Spielen dieses Jahres. Aber in 15 Runden waren es 27, ein Spitzenwert der Top sechs der Bundesliga. Zwölf Treffer mehr als Red Bull Salzburg,  neun mehr als Rapid, 15 mehr als Sturm, elf mehr als der LASK und sechs mehr als WSG Swarovski Tirol. Schon seit Jahresbeginn arbeite Trainer Ferdinand Feldhofer daran, die Defensive zu verstärken, ließ sein Netzwerk spielen. Montag war es so weit, präsentierte er einen neuen Innenverteidiger (Bild oben): Den 22 jährigen Schweden Gustav Hendriksson von Elfsborg Boras, mit 1,90 Metern ein Hüne, der auch vier Spiele im schwedischen U 21-Team bestritt. Hendriksson bekam einen Vertrag bis Sommer 2023, sein Engagement bedeutet praktisch einen Vorgriff auf die Zukunft. Mit ihm holte Wolfsberg praktisch schon den Nachfolger für Dominik Baumgartner, der momentan im Abwehrzentrum gemeinsam mit dem 22 jährigen Georgier Luka Lochoshvili gesetzt ist.

Baumgartner wurde von Wolfsberg letzten Sommer um nur 150.000 Euro von Bochum erworben, hat einen Vertrag bei den Kärntnern bis 2022. Aber die Leistungen des 24 jährigen im Herbst, auch in der Europa Lague, waren so gut, dass man in Wolfsburgs Führungsetage  darauf eingestellt ist, den älteren Bruder des Hoffenheim-Legionärs über den Sommer hinaus nicht halten zu können. Er will nochmals eine Karriere im Ausland versuchen, den ersten Anlauf stoppte ein Kreuzbandriss. Sein Berater Thomas Böhm hat bereits entsprechende Angebote. Wie es aussieht, könnte es ein gutes finanzielles Geschäft für Wolfsberg werden.

Auch der Vorletzte Altach präsentierte Montag einen neuen Innenverteidiger. Nicht einen mit Zukunft, sondern erfolgreicher Vergangenheit. Die Unterschrift des 32 jährigen Neven Subotic kam erwartet, nicht überraschend. Die neue Nummer sechs im Altach-Dress war in seiner besten Zeit sicher einer der stärksten Innenverteidiger in Europa, je zweimal Meister und Pokalsieger mit Borussia Dortmund. Er spielte 2013 in Wembley beim verlorenen Champions League-Finale gegen Bayern. Aber der Zahn der  Zeit hat an dem Serben doch etwas genagt. Altach setzt darauf, dass seine Erfahrung reichen wird, den Bundesligaerhalt zu schaffen.

Einer, der mit Subotic vergangene Saison bei Union Berlin war, ohne mit ihm zu spielen, kehrte nach eineinhalb Jahren zu Hartberg zurück: Der 25 jährige Außenbahnspieler Florian Flecker, der in Hartbergs Aufstiegssaison Akzente gesetzt hatte. Dann versuchte er es in Deutschland, aber das entwickelte sich weder bei den „Eisernen“ in Berlin noch in der zweiten Liga beim Letzten Würzburger Kickers wirklich positiv.  Daher der Entschluss zur Rückkehr, in die Steiermark, die Hartberg helfen kann.

 

 

 

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