Fußball

Zahlt Bayern für Nagelsmann 30 Millionen? Für Marsch ist Leipzig eine “ Superidee“

Wie meinte das Salzburg-Trainer Jesse Marsch, als Sonntag Mittag von ihm auf „Sky“ zu hören war, dass RB Leipzig für ihn eine Superidee wäre, wenn er dort die Möglichkeit hätte, Trainer zu werden? Sagte er das nur allgemein oder weiß er schon mehr? Ob die Möglichkeit kommt, hängt vielleicht von Bayern München ab. Aus Leipzig verlautete, von Bayern sei eine Anfrage wegen Julian Nagelsmann (Bild oben) als Nachfolger für Hansi Flick, der seinen Vertrag auflösen will, gekommen. Die Antwort von Geschäftsführer Oliver Mintzlaff war eien „Mond-Ablöse“: Es würde 30 Millionen Euro kosten, Nagelsmann aus dem bis 2023 laufenden Vertrag herauszukaufen. Es wäre doch unerwartet, sollte Bayern dazu bereit sein, aber man wei0 ja nie. Heute reden die Bayern-Vorstände mit Flick. Mintzlaffs hohe Meinung über Marsch, den er aus seinen Zeiten als Co-Trainer bei den Leipziger Bullen kennt, ist bekannt. 30 Millionen wäre die „Weltrekord-Ablöse“ für einen Trainer. Für die bisher höchste in der Bundesliga sorgt Adi Hütter mit seinem Wechsel von Eintracht Frankfurt von Borussia Mönchengladbach nach Saisonende. Hütter kostet 7,5 Millionen, ist geradezu ein „Schnäppchen“ im Vergleich zu Nagelsmann.

Sonntag verhinderte Leipzig ohne seinen an der Wade verletzten Kapitän Marcel Sabitzer mit dem 2:0 (0:0) gegen VfB Stuttgart dass Bayern trotz Pleite in Mainz schon als Meister feststeht. Stuttgart spielt ab der zwölften Minute nur mit zehn Mann, daher kam auch  Sasa Kalajdzic wenig ins Spiel. Leipzigs Führung besorgte kurz nach der Pause der Ex-Salzburger Amadou Haidara per Kopf. Sabitzer soll bis Freitag, bis zum Pokalsemifinale gegen Werder Bremen, wieder fit werden. Konrad Laimer saß nach seiner Knieoperation vor acht Monaten erstmals in dieser Saison auf der Bank, zum von Nagelsmann in Erwägung gezogenen Kurz-Einsatz kam es aber noch nicht. Vielleicht geht es sich am Freitag aus. Bayern kann sein Meisterstück am 8. Mai in der Münchner Allianz-Arena gegen Mönchengladbach liefern. Sonntag fertigte Mönchengladbach mit dem Österreicher-Trio Stefan Lainer, Hannes Wolf und Valentino Lazaro Arminia Bielefeld 5:0 (3:0) ab. Lainer leistete den Assist zum ersten Tor, Wolf zum zweiten.

Foto: RB Leipzig.

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