Fußball

Zu seinem zweiten Clasico muss David Alaba in die Wüste

Mit Bayern München gewann David Alaba  vor elf Monaten die Katar die Klub-WM. Jetzt kämpft er um seinen nächsten „Wüsten-Titel“, seinen ersten im Dress von Real Madrid.  In Saudi-Arabien um die spanische Supercopa, die seit 2020 nicht nur in einem Spiel zwischen Meister (Atletico Madrid) und Cupsieger (FC Barcelona) ausgetragen wird, sondern in einem Finalturnier mit dem Vizemeister (Real Madrid) und dem geschlagen Cupfinalisten (Athletic Bilbao). Hinter dem Austragungsort Riad stehen klarerweise finanzielle Motive. Die Saudis lassen sich dies einiges kosten. Im Semifinale kommt es Mittwoch Abend zum Supercopa-Clasico zwischen Barcelona und Real Madrid. Anpfiff ist zwei Stunden vor Mitternacht. Spanien ist zwei Stunden hinter Saudi-Arabien. Daher beginnt der Clasico um 20 Uhr.

Sein erster Clasico in der La Liga war für Alaba ein absolutes Highlight: Am 24. Oktober erzielte er im Nou Camp Reals Führungstor zum 2:1, wurde nach dem 2:1 (1:0) zum besten Spieler des Clasico gewählt. Auch zweieinhalb Monate später spricht auf neutralem Boden alles für einen Sieg von Favorit Real: Am Wochenende klarer 4:1 -Heimsieg gegen Valencia, Barcelona quälte sich in Granada zu einem 1:1. Tabellenführer Real hat mit einem Spiel mehr fünf Punkte Vorsprung auf den Zweiten FC Sevilla, 17 auf den Sechsten Barcelona. Weiter bei Real außer Gefecht: Gareth Bale, Ende März mit Wales in Cardiff Gegner von Alaba und Österreich im Semifinale der Play-offs um das WM-Ticket. Falls bis dahin die hartnäckige Rückenverletzung auskuriert sein sollte.

Das Finale um die Supercopa steigt am Sonntag Abend. Etwas überraschend, dass weder in Deutschland noch in Österreich eine Fernsehanstalt  versuchte, sich die TV-Rechte am Supercopa-Clasico zu sichern.

Foto: Real Madrid.

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