Fußball

Zum dritten Mal live: Bei Puls 4 ist Rapid die Nummer eins

Beim TV-Sender Puls 4 ist Rapid die Nummer eins: Das Duell gegen Dundalk im Tallaght-Park von Dublin ist bereits das dritte von vier Gruppenspielen, das live übertragen wird. So wie das 1:2 gegen Arsenal zum Auftakt im Allianz-Stadion und das 0:1 auf Kunstrasen im norwegischen Molde. Die Fans von LASK und Wolfsberg müssen bis 23.10 Uhr warten, bis sie Zusammenfassungen der Partien gegen Royal Antwerpen und Dinamo Zagreb sehen. Oder sie sind Kunden von DAZN. Dann können sie ihre Mannschaft zuvor ab 19 Uhr auch live verfolgen. Die Überlegungen von Puls 4 liegen auf der Hand: Der populärste Klub Österreichs verspricht  die besten Zuseherzahlen. Und wer weiß, vielleicht gibt es wieder ein Torspektakel wie vor drei Wochen beim 4:3 in Hütteldorf als Puls 4 den LASK-Sieg in Antwerpen live übertrug. Mit Markus Katzer feiert ein Ex-Rapidler Donnerstag sein Debüt als Co-Kommentator im Puls 4-Studio. Johnny Ertl gehört als Analytiker seit Jahren zum festen „Inventar“.

Nochmals solche Probleme mit dem irischen Außenseiter zu haben wie beim ersten Spiel, das wäre bedenklich. Auch wenn  Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic Dundalk als körperlich starke und aggressive Mannschaft charakterisierte, die hochmotiviert sein wird.  Trotzdem lag es an den Rapid-Fehlern, das  es beim 4:3 so eng wurde: Bis zur 79. Minute stand es 1:1, zwei Minuten nach dem 2:1 von Kelvin Arase verschuldete Mario Sonnleitner einen Elfmeter zum 2:2. Erst in der 87.Minute brachte ein Kopfball von Max Hofmann Rapid auf die Siegesstraße (Bild oben), wobei Tormann Aaron McCarey Hilfestellung leistete. Selbst nach dem 4:2 von Yusuf Demir war noch nicht alles vorbei, mit der letzten Aktion des Spiels kam Dundalk mit dem zweiten Elfmeter auf 4:3 heran.

Donnerstag bietet der italienische Trainer von Dundalk, Filippo Giovagnoli, nicht mehr McCarey, im Tor auf. Sondern Stammkeeper Gary Rogers. Im bisher einzigen Heimspiel gegen Molde führte Dundalk von der 35. bis zur 62. Minute, verlor aber noch 1:2. Rapid muss also einiges besser machen als beim 4:3 und als letzten Sonntag bei der 3:4-Niederlage in Ried. Manfred Nastl, der Verteter des erkrankten Didi Kühbauer, nannte das Defensivverhalten, die Aggressivität in den Zweikämpfen. Die grün-weiße Ausfallsliste bekam Zuwachs: Auch Marcel Ritzmaier sass Mittwoch nicht in der Chartermaschine nach Dublin. Das lässt entweder auf das Europa League-Debüt des 20 jährigen Lion Schuster schließen oder einen Versuch mit Filip Stojkovic im zentralen Mittelfeld. Egal wie, drei Punkte müssen her, ansonst wird es wohl nichts mit Platz zwei hinter Arsenal und Aufstieg. Mit der Situation umzugehen, darf  laut Barisic kein Problem sein: „Druck gibt´s bei Rapid immer!“

 

Foto: FoobyHofer/Christian Hofer.

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