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Zum Glück für Blau Weiß Linz gibt´s noch Lukse

(SV LAFNITZ - FIRST VIENNA FC 1894); © FOTObyHOFER/Christian Hofer, 02.09.22

Mitten im Jubel über den Sieg im Linzer Derby und den Höhenflug auf Platz vier der Bundesliga traf Blau Weiß Linz das Verletzungspech. Gleich zweimal. Die Geschichte um den tschechischen Tormann Radek Vitek ist eine besonders: Er zog sich Samstag bereits beim Aufwärmen eine Knieverletzung zu, hielt dann mit eingerissenem Kreuz-und Innenband das „zu null“ gegen den LASK fest. Das wurde erst erkannt, als er Dienstag auch im Training Probleme hatte. Der 20 jährige bestritt bisher drei Spiele, bei denen er zweimal kein Tor bekam, es zwei Siege (3:0 gegen Rapid, 1:0 gegen LASK) und eine Niederlage (1:3 in Klagenfurt) gab. Jetzt wird er wochenlang fehlen. Noch länger der deutsch-irische Offensivspieler Connor Noß: Er zog sich im Training einen Bändereinriss im Sprunggelenk zu. Noß gehörte schon im Derby nicht zum Kader, in den ersten drei Runden stand er jeweils in der Startelf.

Zum Glück für Blau Weiß Linz gibt´s noch den erfahrenen Alexander Lukse (Bild), der statt Vitek ins Tor muss. Für den 36 jährigen wird er Samstag in Vorarlberg beim Ex-Klub Altach sein 92. Bundesligaspiel. 80 absolvierte er in seiner Altach-Zeit, neun 2008/09 bei Rapid, bisher zwei für die Linzer. Diese Saison kam er bereits beim 2:2 gegen GAK zum Einsatz, als nach dem Abgang von Nicolas Schmid nach England zu Portsmouth, dem Vorletzten der zweiten Liga, der Leihvertrag für Vitek mit Manchester United noch nicht fixiert war. Dabei ließ sich Lukse nichts zu Schulden kommen. Schmid sass bei Portsmouth bisher zweimal auf der Bank, gespielt hat er noch nicht.

Trauerstimmung herrscht bei Austria Klagenfurt. Um den Dienstag im Alter von erst 56 Jahren nach schwerer Krankheit verstorbenen Präsidenten Herbert Matschek. der zuvor auch als Steuerberater für den Klub tätig war.  Unter seiner Führung kehrte Klagenfurt vor drei Jahren in die Bundesliga zurück. Beim Heimspiel gegen Hartberg am Samstag wird es eine Gedenkminute geben, zudem spielt die Mannschaft mit Trauerflor.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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