Fußball

Zur Spitze fehlt Österreichs U 17-Hoffnungen doch etwas

Es kommt so, wie man es eigentlich erwarten oder befürchten musste: Österreich Unter 17-Team hat vor dem letzten Gruppenspiel bei der Endrunde der Europameisterschaft am Freitag Abend im Carlisle Ground von Dublin keine Chance mehr zum Aufstieg. Dem prominenten Gegner Deutschland geht es aber genauso. Auch er hat noch keinen Punkt. Spanien und Italien waren zu gut: Österreich verlor gegen Spanien 0:3 und gegen Italien 1:2 (0:1), Deutschland gegen die Italiener 1:2 und Spanien durch einen Elfmeter 0:1. Dennoch ist das letzte „bedeutungslose“ Spiel brisant. Das berühmte Duell gegen den großen Nachbarn.

Teamchef Manfred Zsak trauert dem Punkt gegen Italien nach, der möglich gewesen wäre, ärgert noch immer der  bei der Abfuhr gegen die Spanier bei 0:0 nicht gegebene klare Handselfer für seine Mannschaft: „Schade, dass ein Referee aus Litauen offenbar nicht den Mute hatte, eine richtige Entscheidung gegen die prominente Mannschaft zu treffen.“ Vielleicht hätte das etwas bewirken können. So stellt Zsak fest, dass sich seine Spieler gegen die Italiener im Vergleich zur 1:4-Abfuhr bei der Eliterunde vor zwei Monaten in der Türkei merkbar steigern konnten, sie Dienstag in Verlegenheiten brachten. Das Anschlusstor des Austrianers Josef Pross fiel aber zu spät: „Aber im Vergleich zur Spitze fehlt uns schon noch etwas. So ehrlich müssen wir sein. Uns passieren Fehler, die Spieler mit der Klasse wie bei Italien und Spanien sofort ausnützen. Das sind wir daheim nicht gewohnt.“ Bei den Italienern besorgte dies Sebastian Esposito von Inter Mailand, der bereits in der Europa League zum Einsatz gekommen war.

Daher verzichtet Zsak darauf, ein oder den anderen Namen hervorzuheben, sie als Teamspieler von morgen anzukündigen. „Sie müssen sich erst weiter entwickeln, um hohen Ansprüchen gerecht zu werden.“ So gut Tormann Nikolaus Polster gegen die Spanier war, gegen die Italiener patzte er doch. Also darf gegen Deutschland Bremen-Legionär Philipp Jorganovic ran. Auch beim anderen Rapidler, Deniz Pehlivan (Bild oben) gab es Licht,wie den Assist zum Tor gegen Italien, und Schatten. Zsak: „Auf jeden Fall haben alle gesehen, woran es fehlt, was sie noch tun müssen. Ich hoffe, sie lernen daraus.“ Er wird mit ihnen als U18 weiter arbeiten. Deutschland? „Schon über uns zu stellen. Aber es sagt nicht, dass wir nicht etwas holen können.“  Gegen Zukunftshoffnungen von Freiburg, RB Leipzig, Hertha BSC Berlin, Hoffenheim, Wolfsburg, Schalke, Augsburg, Werder Bremen, Bayern München und Liefering-Mittelstümrer Adeyemi.

 

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