Fußball

1,2 Millionen für Malone sind sinnvoll angelegt! Sturm kauft bei einem europäischen Meister

Austria machte drei Tage vor dem „Finale“ im Titelkampf den Kauf des bisher vom Schweizer Meister FC Basel ausgeliehenen Maurice Malone (Bild) offiziell. Laut Schweizer Medien bezahlte die Austria für ihn 1,2 Millionen Euro. Eine sinnvolle Investition in den 24 jährigen, der diese Saison elf Tore erzielte. Da der Deutsche bis 2027 unterschrieb, hat die Austria durchaus die Chance, ihn mit Gewinn weiterzuverkaufen. Auch Titelverteidiger Sturm Graz beschäftigt die Stürmerfrage. In der Ära von Sportchef Andreas Schicker brachte seine Stürmerkäufe Sturm einen zweistelligen Millionengewinn. Es begann 2021 mit Kelvin Yeboah, der um 1,2 Millionen Euro von WSG Tirol gekauft wurde und nach einem Jahr für 6,5 zum FC Genoa wechselte. Das beste Geschäft war Rasmus Höjlund, der im Jänner 2022, als er vom FC Kopenhagen kam, 1,95 Millionen kostete und sechs Monate später nach Italien zu Atalanta Bergamo wechselte. Das brachte Sturm insgesamt 21 Millionen, da gehörte auch die Beteiligung am Weiterverkauf des Dänen zu Manchester United dazu. Die Ablöse für den Holländer Emanuel Emegha an den FC Antwerpen betrug im August 2022 3,25 Millionen, der Verkauf an Straßburg brachte ein Jahr später 13 Millionen. Für den Kauf von Mika Biereth von Arsenal machte Sturm im letzten Juli neun Millionen locker, als er im Jänner zu AS Monaco wechselte, brachte dies vorerst vier Millionen mehr. Aber durch Boni kann diese Summe noch steigen.

Jetzt jagt Schickers Nachfolger, Michael Parensen, einen Stürmer eines europäischen Meisters. Details bleiben noch geheime Kommandosache. Der im Winter auf Leihbasis von Zweitligist Bristol geholte Biereth-Nachfogler, Ex-Rapidler Fally Mayulu, brachte nichts. Jetzt soll ein größeres Kaliber her. Aus einer der Topligen, also von Liverpool, Bayern München, Barcelona, Paris St. Germain, Inter Maiand oder Napoli, wird er nicht kommen, Aber es bleiben noch einige zur Auswahl. Etwa Malones Ex-Klub Basel, Galatasaray Istanbul, Olympiakos Piräus oder PSV Eindhoven. Im Winter verkaufte Sturm nicht nur Biereth, sondern auch den bosnischen Teamverteidiger Jusuf Gazibegovic um zwei Millionen an den 1. FC Köln, mit dem er aufstieg. Der Nachfolger von Gazibegovic, der 21 jähriige Schotte Max Johnston, ist beim anderen deutschen Aufsteiger, dem Hamburger SV ein Thema. Sturm  musste für ihn vor zwei Jahren an den schottischen Kub Motherwell, bei dem seit Februar Ex-Austria-Trainer Michael Wimmer engagiert ist, nur 350.000 Euro Aubildungsentschädigung zahlen. Johnston steht bis 2027 unter Vertrag. Da winkt ein neues Millionengeschäft, an ihm sollen auch Atalanta und Augsburg interessiert sein

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