239,124 Zuschauer kamen zu den ersten fünf Spielen der Klub-WM in den USA. Das bedeutet einen Schnitt von rund 47.820. Die größte Kulisse gab es in der Rose Bowl von Los Angeles. 80.000 sahen die 4:0 (2:0)-Gala von Paris St. Germain gegen Atletico Madrid, der Champions League-Sieger erwies sich als größte Attraktion. Mittelfeldmotor Vitinha (Bild) wurde zum man of the match gewählt. Die geringste Zuschauerzahl gab es beim zweitstelligen Sieg von Bayern München gegen Auckland. Nur 21.152 sahen das Torfestival in Cincinnati. Allerdings hat das Tol-Stadion nur ein Fassungsvermögen von 26.000. Daher gab es auch dort ziemlich volle Tribünen. Auffällig, dass in der Gruppe mit Inter Miami bisher kein Tor fiel. Sowohl die Eröffnung zwischen dem Messi-Klub und Al Ahly als auch die zweite Partie zwischen Palmeiras aus Brasilien und FC Porto endete torlos. Bei diesem 0:0 waren auch die Spieler des FC Salzburg unter den 46.275 Zuschauern im halbleeren Metlife-Stadium in East Rutherford. Bekamen Anschauungsunterricht, wie man es nicht machen sollte.
Dienstag abend folgt in East Rutherford das erste Spiel des zweien deutschen Teilnehmers, Borussia Dortmund gegen Fluminense aus Rio de Janeiro. Mit oder ohne Marcel Sabitzer? Die zwei starken Partien in Österreichs Team zum Start der WM-Qualifikation gaben dem Mittlfeldspieler sicher mehr Selbstvertrauen. Allerdings hat er einen neuen Konkurrenten mit prominenten Namen: Der 19 jährige Jobe Bellingahm, der zwei Jahre jüngere Bruder des Real Madrid-Stars Jude Bellingham, der früher auch bei Dortmund spielte. Dortmund kaufte ihn um 30 Millionen Euro vom englischen Zweitligisten Sunderland. Er gilt trotz des jungen Alters als Führungsspieler, soll Dienstag ein heißer Kandidat für die Startelf sein. Auf Kosten von Sabitzer, dessen Qualitöten Dortmunds Trainer Niko Kovac sehr schätzt?
Mittwochabend beginnt drei Stunden vor dem ersten Spiel von Salzburg gegen Pachuca aus Mexiko in Miami das Debüt von Xabi Alonso als Trainer von Real Madrid gegen al Hilal aus Saudiarabien. Real Madrid trainiert in Palm Beach, Sonntag war beim abschließenden Spiel sieben gegen sieben Österreichs Teamkapitän David Alaba dabei. Mit einem Einsatz von ihm ist aber noch nicht zu rechnen.