Fußball

Aufrüsten für Aufstieg: Admira führt gegen Vienna 7:6! Klagenfurt ohne Hinteregger

1:1 gegen Besiktas Istanbul, den Vierten der türkischen SüperLig – kein schlechtes Ergebnis für einen Zweitligisten. Die Admira schaffte dies am Sonntag vor 5000 Fans in der Südstadt, setzte damit ein erstes Zeichen für den neuerlichen Anlauf zum Aufstieg in die Bundesliga, bevor die Mannschaft Montag mit Trainer Thomas Silberberger so wie letztes Jahr im Tiroler Zillertal ins Trainingslager ging. Das Projekt Aufstieg gibt es auch in Wien bei der Vienna. Dementsprechend sind die Akitivitäten auf dem Transfermarkt. Derzeit liegt die Admira mit sieben Neuen, die von anderen Klubs engagiert wurden, knapp in Führung. Die Vienna hat vorerst „nur“ sechs.

Admiras neuer Sportchef Ralf Muhr hat elf Eigenbauspieler im Kader. Einer davon, der 19 jährige Marco Wagner, erzielte das Tor gegen Besiktas. Muhr und Silberberger entschieden sich für einen Mix aus Routine und Erfahrung. Als Talent gilt der 22 jährige Tormann Clemens Steinbauer, der gegen Besiktas spielte, zuvor 98 mal in der Regionalliga Mitte für die zwweite Mnanschaft des LASK im Einsatz war. Der 21 jährige Innenverteidiger Aristot Tambwe-Kasengele war bei Rapid durch derzeit vier ausländische Innenverteidiger blockiert, er absolvierte bereits 46 Spiele in der zweiten Liga. Für die Defensive kamen noch Matteo Meisl und der routinierte Turgay Gemicibasi, der früher bei St. Pölten und Austria Klagenfurt, in der Türkei bei Kasimpasa Istanbul und Adanaspor war. Im Angriff entschieden sich Muhr für Justin Forst, den Silberberger aus gemeinsamen Tiroler Zeiten kennt, Ex-Rapidler Aaron Schwarz, der sein Talent bei Klagenfurt mitunter aufblitzen ließ und Alexander Schmidt, für den die Admira die letzte Chance bedeutet, den Durchbruch zu schaffen. Und man vertraut weiter dem Torinstinkt des 35 jährigen Deni Alar, letzte Saison mit 14 Treffern Admiras bester Schütze. Die nächste große Herausforderung für Admiras New Look wird kommenden Sonntag im Linzer Stadion der türkische Mister Galatasaray mit seinem neuen Topstar Leroy Sane, der ablösefrei von Bayern kam.

Viennas bisher letzter Neuzugang kommt wie Austrias Mittelfeldspieler Abubakr Berry aus Gambia: Der 22 jährige Offensivspieler Bamba Susso (Bild) unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Er kam bereits als 13 jähriger nach Italien, debütierte 2021 bei Pisa in der Serie B, war die letzten zwei Saisonen an den slowenischen Zweitligisten Aluminj verliehen. Für den er letzte Saison bei 22 Einsätzen 15 Tore erzielte und ihm zum Aufstieg verhalf. Viennas Sportchef, Ex-Teamkapitän Andreas Ivanschitz, beschreibt Susso als dynamischen und robusten Spieler. Ansonst engagierte Ivanschitz bisher für die Defensive die Innenverteidiger Niklas Szerencsi (Austria Klagenfurt) und Osarenren Okungbowa (WSG Tirol), Linksverteidiger Benjamin Rosenberger, der beim GAK keinen neuen Vertrag bekam, daher ablösefrei war, für den Angriff den 32 jährigen Routinier Marco Djuricin von Stripfing und den sieben Jahre jüngeren Amir Abidjanovic von Zweitliga-Absteiger Horn.

Keine Rolle im Kampf um den Aufstieg wird Absteiger Austria Klagenfurt spielen. Mit Florian Jaritz blieb nur ein einziger Profi, das Comeback von Martin Hinteregger dauerte nur ein halbes Jahr. Der Ex-Teamspieler entschied sich, wie vor dem kurzen und erfolglosen Klagenfurt-Kapitel wieder in der Kärntner Unterliga für Sirnitz zu spielen.

Foto: First Vienna FC.

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