Fußball

Bei Biereth und Zvonarek sieht es gut für Sturm aus! Tore von Austrias Neuen

Meister Sturm Graz weiß seine Gegner in der reformierten Champions League zwar erst am 31. August, doch schon jetzt sind 13.000 Abos für die vier Heimspiele im Klagenfurter Wörtherseestadion verkauft. Sportchef Andreas Schicker arbeitet an einem Kader, der Sturm Chancen lässt, dass es nach insgesamt acht Partien noch weiter geht. So scheint es ihm zu gelingen, den dänischen Stürmer Mika Biereth (Bild), der im Frühjahr auf Leihbasis von Arsenal für die Grazer stürmte, in 15 Runden auf fünf Tore und drei Assists kam, nochmals zu bekommen. Die Lage: Arsenal und auch Biereth haben registriert, dass er bei Sturm einen Schritt nach vorne machen konnte. Sein Marktwert stieg auf sieben Millionen.  Andererseits läuft der Vertrag des 21 jährigen beim englischen Vizemeister nur noch ein Jahr. 2025 könnte er ablösefrei gehen. Das will Arsenal verhindern. Die Lösung heißt: Biereth verlängert seinen Vertrag, kann dafür weiter bei Sturm an seiner Entwicklung zum Klassestürmer arbeiten. Vielleicht sogar zwei Saisonen, wenn er sich längerfristig an Arsenal bindet. Wenn er das nicht will, wird Sturm laut Schicker „andere Projekte“ vorantreiben. Derzeit hat Biereth Vorrang.

Auch für das Mittelfeld gibt es neue, interessante Variante: Kroatiens U 21-Teamspieler Lovro Zvonarek dürfte ab kommender Woche bei Christian Ilzer trainieren. Er steht bei Bayern München bis 2027 unter Vertrag, kam bisher in der Bundesliga bei fünf Einsätzen auf 117 Spielminuten, erzielte am 4. Mai beim Startelfdebüt in der vorletzten Runde das Führungstor beim 2:0-Auswärtssieg gegen Ralph Hasenhüttls Klub Wolfsburg. Zvonarek ist ein offensiver Mittelfeldspieler, debütierte bereits mit 16 in Kroatiens oberster Spielklasse. Sturm bekommt ihn für eine Saison, erhält aber kein Vorkaufsrecht. Da hilft es, dass es zwischen Schicker und Bayerns Sportchef Christoph Freund schon zu dessen Salzburger Zeiten ein gutes Einvernehmen gab.

Die Wiener Austria trennte sich nach zwei Saisonen von Flügelspieler Manuel Polster. Der 21 jährige, zweifelsohne der schnellste im violetten Kader, fiel  durch einige Undiszipliniertheiten in Ungnade, fand im Frühjahr praktisch keine Berücksichtigung. Zuvor war er verspätet zur Spielbesprechung gekommen. Polster, der keine Ablöse kostete, als er vor zwei Jahren von der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart kam, sucht sein neues Glück in der Schweiz bei Lausanne, dem Achten der vergangenen Saison. Dort ist Ludovic Magnin, der im Frühjahr 2022 Altach vor dem Abstieg rettete und dann zu seinem Stammklub wechsele, Trainer, im   Mittelfeld der Franzose Antoine Bernede, der von 2019 bis 2022 bei Red Bull Salzburg war, im Mittelfeld Fixstarter. Polster erhielt einen Dreijahresvertrag. Die Austria testet derzeit im Trainingslager Bad Tatzmannsdorf einen zentralen Mittelfeldspieler aus Kamerun, den 22 jährigen John Bosco Nchindo. Der beim 3:1 (2:1) im Vorbereitungsspiel gegen Cluj aus Rumänien den Ausgleich von Gambia-Mittelfeldspieler Abukar Barry bei dessen Debüt vorbereitete. Mit Maurice Malone sorgte in anderen Neuer der Austria für die ausenführung, im Finish traf noch Muharem Husovic. Trainee Stephan Helm tauschte zur Pause die komplette Mannschaft.

Foto: Sepp Pail.

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