Zweite Abfuhr hintereinander für einen deutschen Spitzenklub gegen einen spanischen in der Champions League. Auf das 2:5 von Borussia Dortmund am Dienstag bei Real Madrid folgte einen Tag später ein 1:4 (1:3) von Bayern München beim FC Barcelona. Ein Triumph für Bayerns Ex-Trainer Hansi Flick. Die zweite Niederlage der Bayern im dritten Spiel, womit sie auf Platz 23 der Gesamt-Tabelle abstürzten. Derzeit wären sie gerade noch im Play-off. Wer nach der Vorrunde auf den Plätzen eins bis acht steht, ist im Achtelfinale. Die Plötze 9 bis 24 spielen eine Extra-Play-off-Runde um acht Plätze in der k.o.-Phase. Droht Bayern der Super-Gau?
Bayern versuchte es mit hohem Pressing. Dadurch entstanden in der Abwehr große Lücken, die Spaniens Tabellenführer eiskalt nützte. Dreimal durch den 27 jährigen Brasilianer Raphinha, den neuen Kapitän. Erstmals nach 56 Sekunden, Trotz des frühesten Gegentors für Bayern in der Champions League-Geschichte wirkte die Mannschaft nicht geschockt, glich durch Harry Kane nach 18 Minuten aus. Doch die Defensiv.Schwäche bedeutete den Untergang. In der 36. Mintu sahen der Ex-Salzburger Dayot Upamecano und Tormann Manuel Neuer beim 2:1 durch Ex-Bayern-Torjäger Robert Lewandowski schlecht aus, vor der Pause traf nochmals Raphinha. Nach dessen dritten Tor nach 56 Minuten gab es keine Bayern-Gegenwehr mehr. „Barcelona hatte mehr Power als wir“, gestand Kapitän Neuer. Barcelonas perfekte Revanche für das 2:8 im Viertelfinale der Saison 2019/20. Damals war Flick Bayern-Trainer. Konrad Laimer wurde in der 85. Minute eingewechselt. Eigentlich ein Tausch, der keinen Sinn mehr machte.
Zwei Mannschaften aus der Premier League gewannen dreimal. Nach Bayern-Bezwinger Aston Villa auch der FC Liverpool. Stade Brest, zuvor Sieger über Sturm Graz und Salzburg, blieb auch gegen den deutschen Meister Leverkusen ungeschlagen, ist nach dem 1:1 hinter Adi Hütters AS Monaco derzeit Fünfter. Bemerkenswert Lille: Daheim Rea Madrid 1:0 geschlagen, Mittwoch auswärts Atletico Madrid 3:1. Bei Manchester Citys 5:0-Kantersieg über Sparta Prag gelang Erling Haaland ein unglaubliches Kunststück: Er traf verkehrt zum Tor stehend, im Sprung mit der Ferse. Nach seinem Doppelpack hält der Norweger bei 44 Treffern in 42 Spielen der Champions League. Derzeit ebenso wie Sturm (32.)und Salzburg (34.) nicht unter den ersten 24 sind prominente Klubs wie Milan, Atletico Madrid und Hollands Meister PSV Eindhoven.
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