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Erster Sieg für Hartberg, weil Schmid zum Einstand wenig änderte

HARTBERG,AUSTRIA,26.SEP.24 - SOCCER - ADMIRAL Bundesliga, TSV Hartberg vs WSG Tirol. Image shows thje rejoicing of Maximilian Fillafer (Hartberg). Photo: GEPA pictures/ Hans Oberlaender - For editorial use only. Image is free of charge.

Am dritten Tag der Ära von Manfred Schmid gab Hartberg mit dem ersten Saisonsieg, dem 1:0 (0:0) gegen WSG Tirol vor nur 1861 Zuschauern, die rote Laterne ab und in der Steiermark an den noch sieglosen Aufsteiger GAK weiter. Kann man nach drei Spielen ohne Niederlage (jeweils 1:1 gegen Austria und GAK unter Markus Schopp, 2:2 bei Austria Klagenfurt mit Interimslösung Markus Karner) von einem Trainereffekt reden?  Letzten Samstag ließ Hartberg in Klagenfurt in der fünften Minute der Nachspielzeit zwei Punkte liegen, fünf Tage später kamen durch ein Tor in der 89. Minute zwei dazu. 1:0 statt 0:0. Was hat Schmid damit zu tun? „Er hat es gescheit gemacht und nicht viel verändert“, sagte Hartbergs Kapitän Jürgen Heil.

Trotz des späten Siegestreffers sprach auch Tirol-Trainer Philipp Semlic von einer verdienten Niederlage. Denn Hartberg hatte schon in der schwachen Tiroler Startphase klare Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Aber da fehlte wie in den Wochen vor Schmid die Effizienz.  Das späte Glück brachten zwei Joker. Max Fillafer, der nach 56 Minuten den verletzten Justin Omoregie, der zu Beginn nach einem Solo schon Tirols Tormann Adam Stejskal überspielt, aber nicht ins leere Tor getroffen hatte, ersetzte, kam nach einer scharfen flachen Hereingabe von Rapid-Leihgabe Furkan Demir, der 28 Minuten im Spiel war, zunächst mit dem Fuß an den Ball, der durch Tirols Abwehr ging. Traf ihn nicht richtig, setzte mit dem Kopf nach. Das bedeuteten den Sieg, auf den Saison übergreifend sieben Partien, seit dem 3:0 gegen Rapid am 19. Mai in Hütteldorf, gewartet wurde: „Es ist Zeit geworden“ meinte Fillafer, der vor einem Jahr vom Kärntner Regionalligisten Spittal nach Hartberg wechselte, in seinem 33. Bundesligaeinsatz das fünfte Tor erzielte und es euphorisch bejubelte (Bild). Das sah auch Semlic-Vorgänger Thomas Silberberger vor Ort in Diensten von „Sky“.

„Wir müssen schneller künftig nach vorne spielen“, erkannte Schmid Ansatzpunkte zu Verbesserungen bei einer „tollten, fitten Mannschaft, die alles investiert hat.“ Tirols Verteidiger sprach von einem Rückschritt nach dem 0:0 gegen Salzburg. Tirols ist jetzt seit sechs Runden, seit dem 2:1 zum Start in Altach, ohne Sieg. Sonntag wird´s in Wolfsberg schwer, auf die Siegesstraße zurückzukehren, Hartberg kann daheim gegen Altach nachsetzen, den Aufwärtstrend fortsetzen

Foto: Gepa/Admiral.

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