Fußball

Rapid-LASK in letzter Runde mit 3000 Fans! Wo war Ljubicic in der Nacht auf Freitag?

Wenn es dabei bleibt, was die Bundesregierung, durch Vizekanzler-und Sportminister  Werner Kogler Freitag verkündete, dann könnte die letzte Runde der Bundesliga zu Pfingsten vor jeweils 3000 Zuschauern gespielt werden. Für die auf ihren zugewiesenen Sitzplätzen Masken – und Registrierungspflicht besteht. Das vielleicht entscheidende Duell zwischen Rapid und LASK am Pfingstsonntag im Hütteldorfer  Allianz-Stadion vor 3000 grün-weißen Fans? Nächste Woche soll es einen „Workshop“ zwischen  Bundesliga und den Klubs zu diesem Thema geben. 3000 Zuschauer dürfen demnach auch im Mai das letzte Testspiel des Nationalteams vor der  Europameisterschaft gegen die Slowakei im Wiener Happel-Stadion sehen. Eine Möglichkeit wäre aber auch, dass Wiens Bürgermeister Michael Ludwig dagegen sein Veto einlegt.

Rapid beschäftigt sich vorerst nicht mit den organisatorischen Fragen für die letzte Runde, sondern mit dem Sonntag-Spiel gegen Salzburg-Bezwinger WSG Swarovski Tirol in Hütteldorf. Ein möglicher, in Corona-Zeiten vielleicht nicht ganz unproblematischer  Auslandstrip von Kapitän Dejan Ljubicic am Tag nach dem 1:1 in Pasching gegen den LASK, den „Sky Austria“ aufdeckte, weil er mit seinem Berater Max Hagmayr am Flughafen Wien-Schwechat gesehen wurde, war jedenfalls nicht das zentrale Thema: „Er war sowohl Donnerstag beim Regenerationstraining als auch Freitag beim normalen“, berichtete Trainer Didi Kühbauer. Was dazwischen war, wird  nur intern beredet. In Italien, wie von Sky vermutet, soll Ljubicic definitiv nicht gewesen sein. Flugtechnisch würde es sich ausgehen, dass er Donnerstag Nachmittag nach Deutschland flog und Freitag Vormittag wieder zurück. Einen Privatjet hat sein Berater  Max Hagmayr für den Kurztrip  nicht gemietet. Es klappte auch mit Linienflügen.

Als sich vor einem Jahr noch Spocs International in Person von Sascha Empacher um einen möglichen Ljubicic-Transfer kümmerte, gab es Kontakte zu Eintracht Frankfurt. Dort ist der Name Ljubicic ein Begriff. Aber es verabschieden sich Ende Mai sowohl Sportvorstand Fredy Bobic als auch Trainer Adi Hütter,  Sportchef Bruno  Hübner geht in Pension.  Nachfolger gibt es noch keine, daher auch keine Ansprechpartner für Transfergespräche. Ljubicic kostet keine Ablöse, da sein Vertrag ausläuft. Rapid hat sich damit abgefunden, dass Ljubicic die Kapitänsschleife abgibt und geht.  Macht daher um die Frage, wo Ljubicic die Nacht auf Freitag verbrachte, kein großes Aufsehen. Man darf annehmen, dass er auch Sonntag Kapitän sein wird.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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