Fußball

Salzburg fand ein „Mittelstürmer-Nest“: ASEC Mimosas

Mittwoch beginnt bei Meister Red Bull Salzburg die Vorbereitung auf die neue Saison. Die Teamspieler wie Nicolas Seiwald, Max Wöber, Noah Okafor, Luca Sucic, Benjamin Sesko oder auch die Rückkehrer Amer Dedic und Dorgeles Nene steigen bis zum Beginn des Trainingslager in Bramberg am 25. Juni ein. Gefunden haben die Salzburger eine neue Offensivhoffnung von der Elfenbeinküste. Dort gibt es offenbar ein „Mittelstürmer-Nest“, den Klub ASEC Mimosas. Von dem holte Salzburg bereits im Jänner den 18 jährigen Oumar Diakite, der als Kooperationsspieler bei Liefering mit drei Toren und fünf Assists und in der Youth League mit vier Toren und zwei Assists sein Talente zeigte, ehe ihn ein Wadenbeinbruch stoppte. Von ASEC Mimomas kam jetzt Karim Konate, unterschrieb bei Geschäftsführer Stephan Reiter und Sportchef Christoph Freund einen Fünfjahrsvertrag bis 2027 (Bild oben). Kein Wunder, er erzielte für Mimosas in zwölf Spielen der afrikanischen Champions League und im Confederation Cup zehn Tore, war auch schon fünfmal für das Nationalteam der Ivorer im Einsatz. Und das mit erst 18 Jahren. In seiner Heimat vergleichen ihn einige schon mit dem berühmten Didier Drogba.

Voerst wird Konate bis zum Sommer bei Liefering „geparkt“. In der Türkei macht das Interesse von Salzburg  am 21 jährigen Tormann Ersin Destanoglu, der Nummer eins bei Besiktas Istanbul unter dem ehemaligen LASK-Trainer Valerien Ismael, in den Medien die Runde. Der frühere österreichische Kapitän von Besiktas, Veli Kavlak, kennt ihn gut: „Er hat schon in der Zeit, als ich noch spielte, mit 16 bei uns mittrainiert. Destaonglu wird sicher ein guter Tormann, aber ich weiß nicht, ob es zum Überflieger reicht!“

In Hamburg fiel praktisch die Entscheidung über die Rückkehr von Guido Burgstaller zu Rapid: Das Präsidium des FC St. Pauli beschloss, den 33 jährigen Torjäger an keinen Klub der zweiten deutschen Liga freizugeben, das Angebot des 1. FC Nürnberg, der mit dem Kärntner einig gewesen sein soll, abzulehnen. Also bleiben Rapid allein im Rennen, Austria Klagefurt bekam von Burgstaller bereits vor Woche eine Absage. Entscheiden hat Rapid, den Vertrag mit dem 31 jährigen Innenverteidiger Christopher Dibon zu verlängern, der damit in seine zehnte Saison mit grün-weiß gehen wird. Ende April erlitt er gegen Sturm Graz einen Seitenbandriss im zuvor nicht verletzten rechten Knie. Aber sowohl Rapid als auch er glauben an sein Comeback: „Dibon verkörpert wie kein anderer Rapid“, behauptete Sportchef Zoran Barisic. Durch die Verlängerung mit Dibon hat Rapid derzeit sieben Innenverteidiger im Kader, aber noch keinen Rechtsverteidiger.

Die Wiener Austria verlängerte mit der 18 jährigen Verteidigerhoffnung Ziad El Sheiwi  bis 2026. Er kämpft derzeit in der Reha um sein Comeback, am 5. Dezember hatte er im Derby bei Rapid einen Kreuzbandriss erlitten. Bei Altach begann die Vorbereitung ohne neuen Trainer. Der Nachfolger für den Schweizer Ludovic Magnin lässt auf sich warten: Sowohl Markus Schopp als auch Liechtensteins Teamchef Martin Stocklasa lehnten das Angebot ab.

 

 

 

 

Foto: Red Bull Salzburg.

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