Selbst wenn nach dem Abgang von Benjamin Sesko zu RB Leipzig Junior Adamu nach Freiburg wechseln sollte, sich bei Noah Okafor in der Transferzeit noch etwas tut, der Brasilianer Fernando wegen seiner Verletzungen ein Problemfall bleibt: Meister Red Bull Salzburg ist im Angriff für die Zukunft gerüstet. Mit zwei 19 jährigen und einen 20jährigen. Mit Karim Konate, der seine überdurchschnittlichen Qualitäten letzte Saison bereits in Bundesliga, zweite Liga und Youth League mit insgesamt 30 Toren bewies, mit dem am Sonntag verpflichteten Serben Petar Ratkov, der bei Sportchef Christoph Freund einen Fünfjahresvertrag unterschrieb (Bild) und mit Nene Dorgeles aus Mali, den Freund nach einem erfolgreichen Gastspiel in Belgien bei Westerloo zurückholt.
Ratkov, der von seinem Landsmann Strahinja Pavlovic nur das Beste über Salzburg hörte, ist der neue Name. 4,5 Millionen Euro Ablöse soll der 1,93 Meter-Riese Freund wert gewesen sein. Er bestritt für Backa Topola, mit 22 Punkten Rückstand auf Roter Stern Belgrad serbischer Vizemeister, bereits 75 Spiele, erzielte letzte Saison 13 Tore, kam bisher sechsmal im serbischen U 21-Team zum Einsatz: „Er ist für sein Alter sehr reif, ist bekannt für seine gute Mentalität“, erzählte Freund über den Neuzugang. Ratkov übernimmt die Rückennummer 21 von Luka Sucic, der Kroate bekam neu die Nummer zehn des Spielmachers.
Nene Dorgeles war bereits im Frühjahr 2022 an Ried verliehen, startete in Belgien bei Westerlo voll durch, Als Siebenter kam der Aufsteiger ins Play-off um einen Europa League-Platz, den er als Dritter hinter Gent und Cercle Brügge nicht schaffte. Der schnelle Nene Dorgeles erziele in 35 Spielen 13 Tore. Salzburgs Zukunftstrio hat zusammen bereits einen Marktwert von 10,1 Millionen Euro. Der von Konate steht bereits bei sechs Millionen, der von Nene Dorgeles bei 3,5, der von Ratkov vorerst noch auf 600.000 Euro. Sicher wird der in Salzburg steigen. In der Bundesliga werden die drei Salzburg sicher helfen, wie Konate bei seinen neun Spielen mit den Toren gegen WSG Tirol und Rapid sowie dem Siegestreffer zum 2:1 gegen Sturm Graz bereits bewies. Die andere Frage heißt: Wie wird es in der Champions League aussehen?
Foto: Red Bull Salzburg.
