Fußball

Silberberger glaubt Topstürmer für WSG Tirol gefunden zu haben: Buksa

Sturm Graz meldete Freitag wenig überraschend die 20 jährige spanische Mittelfeldhoffnung Javi Serrano als ersten Neuzugang. Eine Leihgabe von Atletico Madrid bis Sommer 2024, Sturm sicherte sich eine Kaufoption, falls Serrano die Erwartungen erfüllt und überzeugt. Sportchef Andreas Schicker wertete den Serrano-Deal als Zeichen dafür, dass Österreichs Cupsieger inzwischen einen guten Ruf als Plattform zur Weiterentwicklung junger Spieler hat. Ein Leihgeschäft gelang auch WSG Tirol. Allerdings nicht mit einem spanischen Spitzenklub, sondern mit einem italienischen Zweitligisten FC Genoa.

Trotzdem setzten die Tiroler große Hoffnungen in den 20 jährgien Aleksander Buksa (Bild), einen Stürmer aus Polen Unter 21-Team. Ein anderer, Szymon Wlodarczyk, ist bei Sturm ein Thema.  Buksa kam im Sommer 2021 von Wisla Krakau zum FC Genoa, bestritt vier Spiele in der Serie A. Nach dem Abstieg, den auch der von Sturm Graz geholte Kevin Yeboah nicht verhindern konnte, verlieh ihn Genoa nach Belgien zu Leuven und Standard Lüttich, wo er nicht zum Zug kam. Dennoch prophezeite Tirols Trainer Thomas Silberberger, bekannt für seinen Kennerblick, ziemlich mutig: „Buksa wird ein Topstürmer in der Bundesliga!“  Vielleicht spielte die Erinnerung an zwei ehemalige Stürmer mit, die als Leihgaben aus Italien, von der zweien Mannschaft von Juventus, entscheidend dazu beitrugen, dass WSG Tirol immer die Klasse hielt: Das war zunächst der Däne Nikolai Baden Fredriksen (18 Tore in 32 Spielen), dann Giaocmo Vrioni mit 21 Treffern in 30 Partien,

Einen Neuzugang gab auch Rapid bekannt, allerdings für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Ost: Aus dem Nachwuchs von RB Leipzig, wo er in der U 17 und U 19 spielte, kommt der 18 jährige lettische Offensivspieler Kristajs Grabovskis nach Hütteldorf. Neuer Trainer bei der U 19 von Leipzig wurde dieser Tage übrigens ein Österreicher: Der 36 jährige, in Kroatien geborene Danijel Zenkovic, der die UEFA-Pro-Lizenz besitzt. Seine Trainerlaufbahn ist nicht alltäglich. Sie begann 2016 mit 29 in der Jugend von Ajax Amsterdam, ging dann an der Seite von Markus Schopp 2019/20 bei Hartberg weiter.  Das nächste Kapitel war in der deutschen Bundesliga bei Werder Bremen bis Dezember 2021, als er Assistent von und in einem Spiel Interimstrainer war. Im Frühjahr 2022 war er als Co-Trainer von Alfred Schreuder beim FC Brügge unter Vertrag.  Nach einem Jahr Pause soll er nun Leipzigs Talente entwickeln.

Foto: Hagleitner/WSG Tirol.

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