Fußball

Joker Hannes Wolf vergab die einzige Chance der Ex-Salzburger

Keine Chance für die Ex-Salzburger bei Borussia Mönchengladbach, in der Puskas-Arena von Budapest die Siegesserie von Manchester City  zu stoppen. Zwei Ballaktionen von Mönchengladbach im Strafraum von Manchester City, aber 35 des englischen Tabellenführers vor Gladbachs Schweizer Tormann Yann Sommer. Das sagt alles über die Kräfteverhältnisse im Hinspiel des Achtelfinales der Champions League. Ebenso die 61 Prozent Ballbesitz von City. Mönchengladbach wurde zwar nicht in Grund und Boden gespielt, war aber im Prinzip beim 0:2 (0:1) chancenlos. Der Hingucker des Abends war beim 19. Sieg von Manchester City hintereinander auch der schwarze Mantel von Citys Trainerstar Pep Guardiola mit einem hell glitzernden Logo des Klubs am Rücken (Bild oben).

Der Kopf des nur 1,73 Meter großen portugiesischen Flügelflitzer Bernardo Silva wurde Gladbach zum Verhängnis. Mit dem erzielte er nach einer Flanke von Landsmann Cancelo, die auf einen Fehlpass von Weltmeister Christoph Kramer folgte, nach 29 Minuten die Führung, mit dem legte er nach 65 Minuten wieder nach Cancelo-Flanke das 0:2 durch den Brasilianer Gabriel Jesus auf. Stefan Lainer war in den 63 Minuten, in denen er spielte, ehe ihn zwei Minuten vor dem 0:2 Valentino Lazaro ablöste, vorwiegend mit Defensivaufgaben beschäftigt: „Wir haben viel investiert in der Arbeit gegen den Ball“, meinte Salzburgs Ex-Meistertrainer Marco Rose, „und das ganz ordentlich gemacht“. Weil nur neun Torschüsse von City zugelassen wurden, von denen nur vier auf das Tor gingen. Mönchengladbach versuchte es mit den Waffen von Manchester City, nämlich den Ball aus der Abwehr herauszuspielen, auf hohe Bälle  zu verzichten. Gelang nicht ganz. Die größte Gladbacher Chance hatte der erst in der 87. Minute eingewechselte Joker Hannes Wolf in der Nachspielzeit. Doch scheinen Schuss mit links aus 17 Metern hielt Tormann Ederson.

Manchester City auf Viertelfinalkurs, ebenso Real Madrid. Das letzte Aufgebot des weißen Balletts schlug in Bergamo Atalanta 1:0 (0:0). Eine harte rote Karte für Atalantas Schweizer Legionäre Remo Freuler nach 17 Minuten durch den deutschen Referee Tobias Stieler spielte Real natürlich in die Karrten. Das goldene Tor fiel erst nach 87 Minuten durch den französischen Linksverteidiger Fernand Mendy. Sein Distanzschuss mit rechts war sehenswert, die Leistung von Real nicht.

Foto: DAZN.

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