Fußball

20 Millionen-Stürmer aus Belgien für Adi Hütter

Nach dem Monaco-Trainingslager im Hotel Dilly in Windischgarsten gönnte sich Adi Hütter noch einige freie Tage daheim am Wallersee. Kein „Luxus“, weil ihm zehn Spieler wegen EM-Teilnahme oder Olympia noch fehlten. Freitag flog er wieder ins Fürstentum zurück. Zuvor bekam er noch gute Nachrichten: Die Vertragsverlängerung mit dem umworbenen 22 jährigen Mittelfeldspieler Maghnes Akliouche, die Verpflichtung eines 20 Millionen-Stürmers, der erst 17 Jahre jung ist. Der in Nigeria geborene George Ilenikhena fiel letzte Saison bei Royal Antwerpen, dem Sechsten der belgischen Jupiter Pro League  mit acht Toren und einem Assist in 28 Spielen auf. Monaco muss tief in die Kassa greifen, um sich gegen zahlungskräftige Konkurrenz aus England, Italien und Deutschland durchzusetzen. 2022/23 spiele Ilenikhena zweiten Liga bei Amiens, von wo er nach Belgien wechselte.

Die Personalplanungen sind noch nicht abgeschlossen, Hütter hat sich mit dem sich anbahnenden Abgang des 25 jährigen Mittelfeldspieler Youssuf Fofana, der mit Frankreich bei der Europameisterschaft war und wahrscheinlich zu Milan wechselt, abgefunden: „Wir holen nur Spieler, die sich entwickeln können. Keine gestandenen Routiniers!“ Eine Marschrute, die sowohl mit Präsident Dmitri Rybolovlev als auch mit Generaldirektor Thiago Scuro und Sportchef Carlos Ibarrolla festgelegt wurde. Monaco fiebert zwar der Rückkehr in die Champions League nach sechs Jahren entgegen, doch da hält Hütter lieber den Ball flach: „Wir werden den Bewerb sicher nicht gewinnen, das wichtige tägliche Brot bleibt die Meisterschaft!“

Hütter hat registriert, wie der Sechste und Achte der letzten Saison, Olympique Lyon und Marseille, aufrüsten. Hütter wollte gerne von Metz der georgischen Stürmer Georges Mikautadze, der einer der sieben EM-Torschützenkönige ist, redete bereits im Mai mit ihm. Doch Lyon bekam ihn. Marseille engagierte den italienischen Trainer Roberto de  Zerbi, der auch auf der Liste von Bayern München stand, aber nach der Trennung von Brighton lieber nach Marseille wechselte, als Stareinkäufe bisher den dänischen Mittelfeldmotor Pierre Emile Höjbjerg von Tottenham, der eine starke EM hatte, bekam, dazu Stürmer Mason Greenwood von Manchester United. Dessen Karriere wurde 2022 nach seinem Teamdebüt durch eine Verhaftung wegen der Vorwürfe von häuslicher Gewalt gestoppt. 2023 wurde er ffeugesprochen, danach nach Spanien an Getafe verliehen. Höjbjerg und Greenwood kosteten zusammen 48,5 Millionen Ablöse. Abonnementmeister Paris St.Germain bleibt für Hütter auch ohne Kylian Mbappe das Maß aller Dinge: „Da wird´s sicher noch den einen oder anderen Paukenschlag am Transfermarkt geben!“

Foto: AS Monaco.

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