Fußball

30.016 Euro für Salzburger Moskau-Dressen

Tabellenführer  Red Bull Salzburg vier Tage nach dem 3:1-Sieg bei Lok Moskau und vor dem Finale um den Aufstieg ins Achtelfinale gegen Atletico Madrid in der Südstadt beim Schlusslicht Admira.  Da steht die Zahl zehn im Blickpunkt: Die letzten zehn Duelle gegen Admira nicht verloren,  zehn Spiele lang in der Bundesliga auswärts ungeschlagen.  Trainer Jesse Marsch bezeichnet da „Aufwärmen“ für Mittwoch gerade wegen der klaren Tabellensituation als schwierige  Aufgabe. Bei er sicher rotieren wird. Er braucht gegen Atletico Madrid für das Mittelfeld eine andere Variante als in Moskau, da Mohamed Camara nach drei gelben Karten Mittwoch zusehen muss. Wahrscheinlich bekommt Patson Daka erstmals seit seiner Oberschenkelverletzung von Beginn an Spielpraxis. Bei Admira deponierten offenbar die Fans ihren Frust über die schwachen Leistungen bei Sportchef Franz Wohlfahrt. Der kann den Ärger  verstehen, fordert gegen Salzburg eine sichtbare Reaktion in punkto Leidenschaft.

Atletico Madrid, derzeit Zweiter der La Liga mit einem Punkt Rückstand auf Real Sociedad San Sebastian, empfängt  Samstag den 17.  Valladolid, der  mehrheitlich Brasiliens Ex-Star gehört, dessen teuerster Einkauf aller Zeiten im letzten Sommer Ex-Wolfsberg-Torjäger Shon Weissman war. Die grau-hellroten Dressen, die Salzburg in Moskau erstmals trug mit denen Salzburg der wichtige 3:1-Sieg gelang, wurden in den zwei Tagen danach  versteigert. Mit dem Autogramm des Spielers, der ihn trug. Also das des zweifachen Torschützen Mergim Berisha (Bild oben) auf dem Trikot mit der Nummer 8, das von Karim Adeyemi auf dem mit Nummer 27. Die Aktion brachte nicht weniger als 30.016 Euro, die der Meister Freitag prompt dem SOS-Kinderdorf zugutekommen ließ.

Auch Sportchef Christoph Freund war nach der Rückkehr aus Moskau nicht untätig, setzte Akzente für die nächsten Jahre: Er verlängerte den Vertrag mit dem 19 jährigen Csaba Butka bis 2022. Die ungarische Offensivhoffnung wechselte 2018 aus Debrecen in die Salzburger Akademie, kam bei Liefering in der zweiten Liga in 25 Einsätzen auf neun Tore und zehn Assists. Er ist ein Jahr jünger als Dominik Szoboszlai. Findet Butka in dessen Spuren?

Foto: Red Bull Salzburg.

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