Andreas Ivanschitz war 25 Jahre alt und Teamkapitän, als er 2008 zum ersten und letzten Mal bei einer Europameisterschaft spielte. Qualifizieren dafür musste er sich nicht, da Österreich als Veranstalter gesetzt war. Sieggelang damals im Happel-Stadion keiner: Zweimal 0:1 gege Kroatien und Deutschand, 1:1 gegen Polen, daher Endstation nach der Vorrunde. 15 Jahre später unternimmt der nächste Ivanschitz seinen ersten Anlauf zu einer Europameisterschaft: Ilia Ivanschitz, deer 16 jöhrige Sohn des nunmehrigen Sportchefs der Vienna, gehört zum U 17-Team von Martin Scherb, das ab Mittwoch in Georgien gegen den Veranstalter, Litauen und Dänemark in die erste Runde der Qualifikation für die EM 2024 geht. Um weiter zu kommen, ist Platz ins oder zwei notwendig. Ilia Ivanschitz ist seit zwei Jahren in der Salzburger Akademie, ist wie der Herr Papa Mittelfeldspieler. Nur nicht ganz so offensiv. Nicht mit Rückennummer acht, sondern mit acht. Prognosen über die sportliche Zukunft seines Sohns lehnt der Ex-Teamkapitän ab: „Abwarten, ob er seinen Weg machen kann!“ Talent bescheinigen ihm alle. Auch Durchsetzungsvermögen.
Auch Östereichs U 19 mit Teamchef Oliver Lederer beginnt Mittwoch die Qualifikation für die Europameisterschaft. Im Montenegro gegen Wales, den Veranstalter und zum Abschluss gegen England. Nicht einfach, unter die ersten zwei zu kommen. Auch da ist ein Mittelfeldspieler dabei, dessen Vater für Österreich spiele: Benedict Scharner, der zum Kader von Zweitligist St. Pölten gehörte ,bei dem sein Vater Nachwuchschef ist. Paul Scharner ist bis heute der einzige Österreicher, der englischer Cupsieger wurde. Vor zehn Jahren mit Aussenseiter Wigan, der den haushohen Favoriten Manchester City im Finale 1:0 bezwang. Zu Lederers Kader gehören unter anderem Leon Grgic, das große Offensivtalent von Sturm Graz, sowie Schalke-Legionär Tristan Osmani.