Fußball

Das Spektakel geht in die Geschichte ein: Bayern-Bezwinger Inter im Finale von München

Das zweite Spektakel zwischen Inter Mailand und Barcelona im Semifinale der Champions League: Wie letzte Woche in  auch in San Siro sechs Tore in der regulären Spielt, das zweite 3:3. Bei insgesamt 6:6 ging es im strömenden Regen in die Verlängerung, in der Inter das 4:3 gelang. Das bedeutete mit 7:6 den Aufstieg das Endspiel. Dinese zwei Semifinalduelle werden sicher in die Geschichte eingehen. Inter war die etwas glücklichere Mannschaft. Wer am 31. Mai in München Gegner des Viertelfinal-Bezwingers von Bayern sein wird, entscheidet sich Mittwochabend im Pariser Parc de Prince. Paris St. Germain hat nach dem 1:0 von London die bessere Ausgangsposition als Arsenal. Der Schlager ist live bei Canal + zu sehen. Inter kehrt zwei Jahre nach dem0:1 gegen Manchester City in Istanbul wieder ins Endspiel zurück.

Wie im Hinspiel führte Inter wieder 2:0. Nach 21 Minuten traf Kapitän Lautaro Martinez, der sich am Spieltag fit gemeldet hatte, nach perfektem Assist des Holländers Denzel Dumfries, ein Ballverlust von Dani Olmo in der eigenen Höfte leitete die Aktion ein. Eine ungeschickte Attacke des 18 jährigen Innenverteidigers Pau Cubarsi führte knapp vor der Pause zu einem Elfmeterpfiff, für den der holländische VAR Dennis Higler sorgte. Er befahl  Schiedsrichter Szymon Marciniak zum On Field Review, danach zeigte der Pole auf den Punkt. Hakan Calhanoglu  schickte Tormann Wojciech Szczesny ins falsche Eck. Doch nach einer Stunde stand es 2:2. Wie sechs Tage zuvor holte Barcelona den Zweitorerückstand auf, sogar innerhalb von nur sechs Minuten. Zunächst durch einen Volley von Rechtsverteidiger Erik Garcia, dann durch Olmos  Kopfball.

Inter hatte es den Reaktionen des 36 jährigen ehemaligen Schweizer Teamtorhüters Yann Sommer zu verdanken, dass nicht mehr passierte. Nach 71 Minuten konnte Martinez nicht mehr weiter, es kam nicht Österreichs Teamstürmer Marko Arnautovic, sondern wie eine Woche zuvor Mehdi Taremi. Als Raphinha drei Minuten vor Schluss im zweien Versuch Sommer bezwang, schien alles gelaufen. Erst danach wechselt Barcelonas Trainer Hansi Flick Torjäger Robert Lewandowski ein, um mit ihm den Vorsprung zu halten. Gelang nicht, weil zunächst Aluminium bei einem Schuss das Lamin Yamal das 2:4 verhinderte und weil einem weiten Ausschuss von Sommer Linksverteidiger Gerard Martin schon am Ball war, den sich aber von Dumfries abnehmen ließ. Seinen Pass jagte der aufgerückte 37 jährige Innenverteidiger Francesco Acerbi unter die Latte. Flick tobte, weil Marciniak nicht auf Foul von Dumfries entschied, bekam die gelbe Karte.

In der neunten Minute der Nachspielzeit schoss ein Joker die älteste Mannschaft der Champions League ins Glück:  Davide Frattesi, der in der 79. Minute Calhanoglu ersetzte, traf mit links ins lange Eck, die Vorarbeit leistete Martinez-Nachfolger Taremi. Lewandowski vergab nach Sommers einzigem Fehler das 4:4, danach rettete Sommers Reaktionen den Sieg. 21 Minuten vor Mitternacht war alles vorbei, Arnautovic mit Inter zum zweiten Mal nach 2010 im Finale. Damals spielte er im Bernabeu-Stadion beim 2:0 gegen Bayern nicht. Das könnte auch am 31. Mai passieren. Er war auch Dienstag nur beim Jubeln dabei.

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