Fußball

Alles erledigt zwischen Rapid und Ercan Kara! Chancen auf Arnautovic steigen

Zwei Neuzugänge bei Rapid: Mit dem US-Unternehmen „Monster Energy“ fand sich für die nächsten zwei Jahre eine renommierte Marke als Teampartner. Sportlich wichtiger wird sicher Ercan Kara sein. Er ist nicht mehr Leihspieler von Samsunspor, sondern gehört wieder Rapid, soll für Energie am grünen Rasen sorgen. Das kann der 29 jährige, wie er beim letzten Derbysieg und beim zweiten Play-off-Finale gegen den LASK bewies. ein Kopftor brachte Rapid in die Qualifikation. Der Vertrag mit Kara, der von Guido Burgstaller die klassische Nummer neun „übernahm“,  läuft bis 2027. Rapid bedeutet für ihn eine Herzensangelegenheit. Jetzt fehlt nur noch der dritte Mittelstürmer zu Kara und Neuerwerbung Claude Mbuyi.

Die Zeit beim Dauerthema Marko Arnautovic spricht für Rapid, die Chancen steigen: Weil Besiktas Istanbul lieber den 27 jährigen, elffachen englischen Teamstürmer Tammy Abraham von AS Roma zunächst um zwei Millionen für ein Jahr auslieh, ehe eine Kaufpflicht um 13 Millionen fällig wird, als den 36 jährigen Arnautovic ablösefrei zu erwerben. Und weil ein „Rundruf“ der Arnautovic-Berater in die arabischen Länder nicht das erhoffte Ergebnis brachte: Er bekam kein konkretes Angebot. Das scheint es nur von Rapid zu geben. Zudem soll es auch die mahnende Stimme von Teamchef Ralf Rangnick gegeben haben: Im September gibt es die wichtigen WM-Qualifikationsspiele gegen Zypern in Linz, das bereits ausverkauft ist, und gegen Bosnien in Zenica, da wäre es passend, wenn Arnautovic wieder zu trainieren beginnt. Derzeit urlaubt er, Kara hingegen trainierte in der Fussballschule seines Beraters Sertan Günes in Wien.

Ruhig ist es bei der Austria. Ob nach dem Abgang von Matteo Perez-Vinlöf zu Dinamo Zagreb noch ein linker Verteidiger kommt, ist möglich, aber nicht zwingend. Derzeit ist die Position mit Hakim Guenouche besetzt. Muharem Huskovic wurde an Blau Weiß Linz verliehen, die Linzer sicherten sich an Huskovic, der in 73 Spielen zwölf Tore für Austria erzielt hatte, auch die Kaufoption. Das Frühjahr in Hartberg verlief nicht so, wie es sich sowohl Huskovic als auch Hartberg vorstellten. Daher ein Neubeginn in Linz. Hartberg fand einen neuen, routinierten Innenverteidiger: Den 32 jährigen Lukas Spendlhofer. Der 1, 87 Meter große Niederösterreicher hat eine bewegte Karriere hinter sich: Vor 14 Jahren aus der U 19 von St. Pölten in den Nachwuchs von Inter Mailand, ein Jahr später an Varese verliehen, dann an Sturm Graz, 2015 von den Blackies um 400.000 Euros fix gekauft. 2018 wurde er Cupsieger, 2020 wechselte er nach 184 Spielen für Sturm wieder nach Italien zu Ascoli. Ab 2021 wurde er verliehen: Zunächst an die israelischen Klubs Brei Sachnin und Brei Reineh, dann nach Polen zum Zweitligisten Nieciecza. Mit dem schaffte er letzte Saison den Aufstieg in die Extraklasa.

Ein ehemaliges Rapid-Offensivtalent ist eine neue Admira-Hoffnung im Kampf um den Aufsteg in die Bundesliga: Der 21 jährige Linksaußen Aaron Sky Schwarz war zuletzt an Austria Klagefurt und Hartberg verliehen. Sein erstes von drei Bundesligatoren erzielte er ausgerechnet bei Klagenfurts Auswärtssieg gegen Rapid.

 

 

 

 

 

Foto: SK Rapid/Daniel Widner.

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