Fußball

Ein neuer Defensivspieler, ein später Sieg und Hoffnung auf Millionen für den LASK

Zwei der drei oberösterreichischen Bundesligaklubs kamen Freitag zu Erfolgserlebnissen. Der LASK zu einem doppelten: Zunächst der Erwerb von Defensivspieler Art Smakaj von Kroatiens Erstligisten Lok Zagreb, am Abend vor 2850 Zuschauern zur Saisoneröffnung das 2:1 (1:1) gegen Hajduk Split. Der 22 jährige Smakaj kostete 700.000 Euro Ablöse, er ist Teamspieler des Kosovo. Österreichs Ex-Teamchef Franco Foda und sein Assistent Robert Ibertsberger setzte ihn zum bisher einzigen Mal im Juni 2024 beim 0:3 gegen Norwegen in Oslo ein. Ein anderer Defensivspieler könnte dem LASK Millionen bringen: Der 19 jährige Senegal-Legionär Modou Cisse ist nach nur 13 Einsätzen in der Bundesliga am Radar von England Premier League-Klub Aston Villa. Der Traditionsverein aus Birmingham soll bereits sein, fünf Millionen für ihn zu bezahlen und noch eine Saison beim LASK spielen zu lassen. Das wäre ein Superdeal.

Den Sieg gegen Hajduk Split hat der LASK dem amerikanischen Stürmer Sam Adeniran zu verdanken. Er erzielte fünf Minuten nach der schnellen Führung der Kroaten den Ausgleich und in der 92. Minute nach einem Eckball von Valon Berisha das späte Siegestor. Die Startelf im 4-2-3-1 ließ erahnen, wie der portugiesische Trainer Joao Sacramento vorerst plant: Mit dem Holländer Melayro Bogarde und Andres Andrade, der das erste Tor von Adeniran vorbereitete, im Abwehrzentrum, mit dem neuen Kapitän Sascha Horvath (Bild) und Ismaila Coulibaly im zentralen Mittelfeld, mit Krzystof Danek, Ex-Rapidler Christopher Lang und Neuzugang Lukas Kacavenda, den nach 72 Minuten Berisha ablöste, hinter der einzigen Spitze Adeniran. Max Entrup hat noch Trainingsrückstand. Samstag empfängt der LASK Union Berlin, Sonntag gastieren die „Eisernen“ aus dem Stadtteil Köpenick bei Rapid in Hütteldorf.

Aufsteiger Ried bezwang durch Tore von Mark Grosse und des Südafrikaners Antonio van Wyk Energie Cottbus 2:1 (1:1). WSG Tirol verlor beim Saisonstartfest in Wattens gegen den saudiarabischen Spitzenklubs Al Ahli mit dem früheren Manchester City-Star Riyad Mahrez 1:2 (0:1), Trainer Philipp Semlic fand die Leistung absolut okay: „Wir sind physisch und strukturell weit!“ Torschütze war Thomas Sabitzer.

Foto: LASK.

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