Fußball

Alles spricht für ein englisches Endspiel, das erste mit Manchester City

Alles spricht dafür, dass es in der  Champions League so wie 2019 ein englisches Endspiel geben wird. Vor zwei Jahren in Madrid hieß es Liverpool gegen Tottenham (2:0), heuer am 29. Mai in Istanbul würden der  designierte Meister Manchester City und Chelsea aufeinandertreffen.  Es wäre das erste Finale in der Königsklasse für Manchester City, das erste für Trainer Pep Guardiola seit zehn Jahren, seit er mit dem FC Barcelona Manchester United in Wembley keine Chance ließ und 3:1 bezwang. Manchester City hat  nach dem 2:1 im Parc de Prince Dienstag Abend gegen Frankreich Meister Paris St. Germain alle Trümpfe in der Hand. Guardiola setzte Samstag in der Premier League beim 2:0 im Süden Londons gegen Crystal Palace von Beginn an mit Ausnahme von Tormann Ederson keinen Spieler  der Mannschaft ein, die in Paris gewonnen hatte, schonte Kevin de Bruyne, Ilkay Gündogan, Phil Fodden, Riyad Mahrez usw. Brachte hingegen  mit dem Argentinier Serge Aguero  einn echten Mitteelstürmer ,der  prompt für die Führung sorgte. Gegen Paris wird wie im Hinspiel wieder die Variante mit der „falschen neun“ Kevin de Bruyne, also ohne Mittelstürmer, aktuell sein. Obwohl Guardiola betonte, wie sehr er Aguero, dessen Vertrag ausläuft, schätze, dass er ihn als Waffe sieht, auf die man evrtrauen könne, wenn man sie braucht.“Pep“ warnte vor den Ausnahmekönnern Neymar, Kylian Mbappe und Angel de Maria, verwies warnend auf die Auswärtsaiege von Paris St.Germain gegen Barcelona (4:1) und Bayern München (3:2).

Bei den Buchmachern gilt und galt Manchester City als Favorit auf den Sieg in der Königsklasse. In England redete man aber aktuell mehr von Manchester United. Wegen des Platzsturms von protestierenden  Fans vom Sonntag Mittag, die bis auf das Spielfeld in Old Trafford vordrangen, so die Verschiebung des Schlagers gegen Liverpool erzwangen: „Das war erst der Anfang“ warnte United-Legende Roy Keane via „Sky“. Denn nicht nur er weiß, dass der Ärger der Fanszene gegen die US-Besitzer Joel und Avram Glazer sehr groß ist, denen vorgeworfen sind, den Traditionsklub seit 16 Jahren wie eine Melkkuh auszunehmen. Der wurde durch die United-Absicht, in der gescheiterten Superleague mitzuamchen, noch größer. Aber die Glazers wird der Protest tausende Kilometer entfernt auf der andereren Seite des Atlantiks auf ihrem Anwesen in Florida relativ kalt gelassen haben. Eine Reaktion von ihnen wird es nicht geben.

Chelsea war zum letzten Mal 2012 im Endspiel, als es gelang bei Bayerns „Finale dahoam“ im Allianz-Stadion die Hausherren im Elferschießen zu bezwingen. Für Trainer Thomas Tuchel wäre es das zweite Finale hintereinander nach dem 0:1 mit Paris. St. Germain gegen Bayern in Lissabon vor einem Jahr. Als er im Jänner bei Chelsea den Job begann, gab es bei den „Blues“ noch keine Finalträume, sondern Ärger über Platz neun in der Premier League.  Hat sich in  drei Monaten total geändert. Das 1:1 von Madrid bedeutet die halbe Miete. Reals Trainer Zinedine Zidane muss Mittwoch an der Stamford Bridge im Abwehrzentrum seinen verletzten Landsmann Raphael Varane ersetzen, hofft auf das Comeback von Kapitän Sergio Ramos. Wetten, dass David Alaba in München das  Duell via „Sky“ in seinem Haus live verfolgen wird?

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