Fußball

Auch vor 232. El Clasico gibt es bei Topstar Messi wieder Kotz-Alarm

232. Duell zwischen Spaniens 24fachenMeister FC Barcelona und dem 32fachen Real Madrid am Samstag Nachmittag  vor 99.000 Zuschauern im ausverkauften Nou Camp von Barcelona.Bei je  sechs Punkten Vorsprung auf Barcelona und FC Sevilla nach 13 Runden bleibt Real, bisher ungeschlagen,  selbst bei der  ersten Niederlage  Tabellenführer. Rund zwei Milliarden Euro  gaben beide Klubs in den letzten zehn Jahren für neue Namen  aus. Die zwei Topstars haben miteinander einen Marktwert von 230 Millionen Euro, Lionel Messi  mit 120  einen um zehn Millionen höheren als  Europameister Cristiano Ronaldo. Ihre Bilanz im El Clasico ist beeindruckend:

Messi bestritt für Barcelona 32 Clasicos, gewann 15, verlor zehn, erzielte dabei 21 Tore und kam auf 13 Assists.

Ronaldo verlor von 25 Clasiscos  12, gewann sieben. 16 Tore und ein Assist gingen dabei auf sein Konto. Auch diese Saison traf die berühmteste Nummer 7der Welt  weniger oft als die Numemr zehn: 12 Ronaldo-Tore und sechs Assists in 15 Partien, 19 Messi-Tore und sieben Assists in 16.

Trotzdem machen sich die Barcelona-Fans Sorgen um Messi. Beim letzten Heimspiel gegen Malaga musste er wieder einmal mit seinen rätselhaften Magenproblemen passen. Ohne den Argentinier  gab es am Ende nur ein 0:0. In der medizinischen Abteilung Barcelonas weiß man mit  Messis Spuckanfällen auf dem Rasen trotz zahlreicher Untersuchungen  nichts anzufangen. Auch Messi weiß nicht, was los ist. Es passiert nicht nur während der Spiele, sondern auch im Training oder zu Hause, dass erplötzlich  kotzen muss. Selbst Ernährungs-Guru Christian Poser konnte ihm mit einem Diätplan nicht helfen.  Die alternativmedizinische Bachblüten-Therapie wirkte nicht.  Messi engagierte Poser vor zwei Jahren nach seinen Spuckanfällen im mit Argentinien verlorenen WM-Finale gegen Deutschland  im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro, als er sich vor laufenden TV-Kameras übergeben musste.

Da dies bisher fast immer dann passierte, wenn der  Druck, der  auf Messis Schultern lastete, besonders hoch war, glauben viele  an Nervosität oder Versagensängste als Ursache.   Viele müssen dann noch einmal zur Toilette,  bei anderen führt psychischer Druck zu Brechreiz. Offenbar auch bei Messi,  der als Kind mit Wachstumshormonen behandelt wurde,  seit Jahren unter chronischen Entzündungen der Nasenschleimhaut und der Nebenhöhlen leidet. Wodurch das Atmen schwerer fällt, weitere Unruhe entsteht, die den Magen reizt.  Also müsste auch vor dem El Clasico bei Messi wieder  die rätselhafte Kotz-Gefahr bestehen. Die einzige gute Heilungschance soll laut Spezialistendurch eine psychosomatische Behandlung bestehen.

Zum Kotzen würden es die Barca-Fans finden, sollte es keinen Heimsieg im El Clasico geben.  Nach den letzten zwei Unentschieden gegen Malaga und  bei Real Sociedad in San Sebastian wurden erste Vorwürfe und  Zweifel an Trainer Luis Enrique kaut. Fakt ist, dass die Verletzung von Andres Iniesta, der seit Ende Oktober wegen einer Bänderzerrung  im rechten Knie fehlt, schon für Probleme sorgte. Weder der im Sommer von  Valencia  geholte Portugiese Andre Gomes noch der von Villarreal zurück beorderte Jungstar  Denis Suarez konnten bisher die Lücke schließen.

 

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