Neuigkeiten vor dem Trainingsstart der Austria: Sportchef Manuel Ortlechner konnte die Vertragsverlängerungen mit Kapitän Alexander Grünwald, Rechtsverteidiger Georg Teigl und dem 19 jährigen Mittelfeldtalent Matthias Braunöder präsentieren, dazu standen neben Trainer Manfred Schmid zwei Neue am Foto. Mit dem offensiven Mittelfeldspieler Manfred Fischer ein Steirer, der die letzten drei Jahre bei Altach spielte, und der 26 jährige Rechtsverteidiger Marvin Martins. Der erste Luxemburg-Legionär in Violett seit der Saison 1963/64, seit Jean Hardt. Martins spielte in der letzten Saison bei Casa Pia, dem Neunten von Portugals zweiter Liga, davor ein Jahr in der Ukraine bei Karpaty Lviv. Seit 2014 kam Martins auf sieben Länderspiele für Luxmburg, in denen er ein Tor erzielte. Zweifelsohne steckt hinter dem Martins-Engagement Reinhard Breu, der Luxemburg-Experten in Schmids Trainerstaff. Sowohl Fischer als auch Martins kosteten keine Ablöse.
Zum Hinterfragen bleibt aber schon eines: Mit Teigl und Patrick Wimmer hätte die Austria zwei Spieler für die Position des rechten Verteidigers. Muss dann noch ein Legionär aus der Segunda Liga Portugals dazu kommen? Das lässt wiederum den Schluss zu, dass die Austria den vom LASK umworbenen Wimmer aus finanziellen Gründen ziehen lässt. Zweifelsohne ein interessanter Mann ist Fischer: In 31 Spielen letzte Saison sieben Tore erzielt und zwei Assists geliefert. Er hatte auch Angebote aus der zweiten deutschen Liga, doch laut Ortlechner gelang es ihn mit dem „Gesamtpackage“ nach Favoriten zu holen. Ortlechner schätzt an Fischer, dass viel Mentalität mit bringt.
Vergrößert hat auch der LASK seinen Kader: Aus der Filiale in der zweiten Liga, den OÖ Juniors, kam ein Abwehrspieler dazu. Der 21 jährige Deutsche Jan Boller, der vor zwei Jahren aus dem Nachwuchs von Bayer Leverkusen nach Linz übersiedelt war. Er kann sowohl als Innenverteidiger als auch im rechten Mittelfeld eingesetzt werden.
Foto: FK Austria.
